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München
Bayern und Rumänien schließen Wirtschaftsvertrag
Großer Bahnhof für die rumänische Regierung in München. Investieren bayerische Firmen bald mehr in Rumänien - und bekommen mehr Fachkräfte von dort?
Gemeinsame Kabinettssitzung Bayern - Rumänien       -  Markus Söder (r, CSU) begrüßt den rumänischen Premierminister Marcel Ciolacu vor der Bayerischen Staatskanzlei.
Foto: Peter Kneffel/dpa | Markus Söder (r, CSU) begrüßt den rumänischen Premierminister Marcel Ciolacu vor der Bayerischen Staatskanzlei.
dpa
 |  aktualisiert: 21.06.2024 02:47 Uhr

Bayern und Rumänien wollen ihre Wirtschaftsbeziehungen ausbauen. Die Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) und Ion-Marcel Ciolacu vereinbarten am Dienstag in München mehr Anreize für Investitionen bayerischer Firmen in Rumänien und eine Öffnung für rumänische Fachkräfte in Bayern.

Die beiden Regierungen waren erstmals zu einer gemeinsamen Kabinettssitzung zusammengekommen. Anschließend wurde eine Vereinbarung zur Förderung des Unternehmertums, des Mittelstands und von Start-ups unterzeichnet. Premierminister Ciolacu betonte die Investitionen von Auto-, Maschinenbau- und Luftfahrtunternehmen und das dynamische Wirtschaftswachstum in seinem Land. Für den Herbst wurde ein gemeinsames Wirtschaftsforum in Bayern vereinbart.

Für Rumänien ist Deutschland der mit Abstand wichtigste Handelspartner. In Deutschland ist Bayern neben Baden-Württemberg der wichtigste Wirtschaftspartner für Rumänien, mit einem Handelsvolumen von 8,2 Milliarden Euro im vergangenen Jahr.

Die beiden Regierungen vereinbarten außerdem, dass aus Rumänien nach Bayern gekommene Schulkinder ab diesem Jahr rumänischen Sprach- und Geschichtsunterricht bekommen sollen. In Bayern leben annähernd 200.000 Rumänen.

 
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