zurück
Burgau/München
Tierquälerei? Wildschweine werden mit umstrittenen Methoden gejagt
Um die Wildschwein-Bestände zu reduzieren, werden Saufänge und Netzfallen verwendet – der Jagdverband lehnt das entschieden ab. Das zuständige Ministerium sieht das anders.
Wildschwein.jpeg       -  Wildschweine müssen weiter gejagt werden – aber sind Saufänge das richtige Instrument?
Foto: Lino Mirgeler, dpa | Wildschweine müssen weiter gejagt werden – aber sind Saufänge das richtige Instrument?
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 12:24 Uhr

Wildschweine fühlen sich in unseren Wäldern „sauwohl“. Zwar konnte durch eine scharfe Bejagung die lange Zeit stetig wachsende Population eingedämmt werden. Dennoch stellen die Schwarzwild-Bestände und die Gefahr der Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) nach Bayern die Jägerschaft weiter vor enorme Herausforderungen. Neben herkömmlichen Methoden wie nächtlichen Ansitzen, Erntejagden im Spätsommer, revierübergreifenden Bewegungsjagden im Herbst und Winter, der Verwendung von Nachtsichttechnik, mit der das Wild auch in der Dunkelheit erlegt werden kann, kommen mittlerweile auch sogenannte Saufänge zum Einsatz. Die auch unter Jägerinnen und Jägern umstrittenen Fallen müssen von Revierinhabern beantragt und von der zuständigen Unteren Jagdbehörde im Landratsamt genehmigt werden. 

Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
  • Alle Artikel in der App lesen
  • Bilderserien aus Mainfranken
  • Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
  • Jederzeit monatlich kündbar