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Kommentar
Söders doppelte Psychologie mit der Bezahlkarte
Künftig bekommen Asylbewerber in Bayern kein Bargeld mehr, sondern eine aufgeladene Debit-Karte. Das ist auch ein Signal an die heimische Bevölkerung.
Bayerische Bezahlkarte für Asylbewerber.jpeg       -  Innenstaatssekretär Sandro Kirchner und Markus Söder (beide CSU), mit der Bezahlkarte.
Foto: Sven Hoppe, dpa | Innenstaatssekretär Sandro Kirchner und Markus Söder (beide CSU), mit der Bezahlkarte.
Redaktion
 |  aktualisiert: 24.03.2024 02:42 Uhr

Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hofft mit der schnellen Einführung der Bezahlkarte auf einen doppelten psychologischen Effekt – erstens bei den Migranten, die künftig kein Geld mehr in die Heimat oder an Schlepper und Schleuser überweisen können, zweitens bei Wählerinnen und Wählern. Söder versteht die Karte auch als Signal an die einheimische Bevölkerung, mit schärferen Regeln der Migration zumindest einen kleinen Riegel vorzuschieben. Es brauche einen "Richtungs- und Mentalitätswechsel" in der Asylpolitik, verlangt er. Die Bezahlkarte soll ein erster Baustein sein. 

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