WÜRZBURG
Bayerischer Nachwuchspreis geht in die Oberpfalz
Die beste Nachwuchsband im Freistaat kommt zum ersten Mal aus der Oberpfalz: „William's Orbit“ aus Weiden haben den Newcomer Contest Bayern (NCB) am Samstagabend in der Würzburger Posthalle gewonnen.
Rund 2000 Zuschauer kamen zum Wettbewerb von fünf bayerischen Bands mit anschließendem Konzert von „OK Kid“ aus Köln. „Am meisten freut uns, dass das Publikum heute schon von Anfang an da war. Der NCB ist in Würzburg angekommen, wir sind sehr zufrieden“, sagte Michael Jodl von der Agentur „Die Gebrüder Krimm“ aus Veitshöchheim.
Der Newcomer Contest hat sich innerhalb von vier Jahren von einer mehr familiären Veranstaltung in der Aula des Friedrich-Koenig-Gymnasiums zum großen Event entwickelt. Von den teilnehmenden Künstlern gab es viel Lob: „Hier wird den Bands Wertschätzung entgegengebracht. Die musikalische Mischung war schön, die Stimmung war super“, sagte Frontmann Siegfried „Siggi“ Häusler von der Siegerband William's Orbit.
„Alles hervorragend organisiert“, meinte auch Sänger Fabian Prietzel von den Lokalmatadoren „Avalanche Ahead“. Das Würzburger Hardrock-Quartett konnte sich zwar nicht gegen die Konkurrenz durchsetzen, hatte aber trotzdem Spaß, zum ersten Mal vor 2000 Leuten auf der Bühne zu stehen.
Nur zu kurz war es: „Ich war noch nicht mal richtig warmgespielt, da mussten wir schon wieder aufhören“, so Gitarrist Joey Jones. Ein kurzer Live-Soundcheck, dann mit drei oder vier Songs innerhalb einer Viertelstunde alles geben, um Publikum und vor allem die Jury zu überzeugen: Das sind die nicht ganz einfachen Bedingungen beim NCB.
Die Sieger haben davon profitiert, dass sie in diesem Jahr schon sehr viele Auftritte auf verschiedenen Festivals hatten und in Berlin ihr erstes Album eingespielt haben. „Das war eine wichtige Zeit für uns und hat uns auch geholfen, heute beim Wettbewerb innerhalb der fünfzehn Minuten so richtig Dampf abzulassen“, sagte Bassist Lukas „Lucki“ Höllerer von William's Orbit.
Die fünf Oberpfälzer sind in der aktuellen Besetzung seit drei Jahren zusammen und spielen „Independent Rock mit viel Sphäre und Atmosphäre“, sagte Höllerer. William's Orbit träumen davon, erfolgreiche Profi-Musiker zu werden. Höllerer: „Wir haben versucht, uns von unseren Berufen unabhängiger zu machen, um uns mehr auf die Musik konzentrieren zu können. Noch können wir davon nicht leben. Aber wer weiß, wohin uns die Reise noch führt?“
Eine große Reise wartet im Herbst: Dann geht es für die offiziell „Beste Nachwuchsband Bayerns“ nach Kanada zu mehreren Auftritten in Quebec.
Die Jungs aus der Oberpfalz setzten sich knapp gegen Timothy Auld aus München durch. „Alle fünf Bands waren gut, diese zwei sind herausgestochen. Toll fand ich, dass die Beiträge vielseitiger geworden sind“, meinte Posthallen-Chef Joachim „Jojo“ Schulz. Er war Mitglied der 15-köpfigen Jury, zu der unter anderem auch Fabian und Jo Halbig von der Band „Killerpilze“ und einige Vertreter von Plattenfirmen gehörten.
Übergeben wurde der Siegerpreis von Andreas Bourani aus Augsburg, der im vergangenen Jahr mit dem WM-Song „Ein Hoch auf uns“ den Durchbruch schaffte und am Samstag in der Posthalle einen „Bayerischen Musiklöwen“ als Auszeichnung für den „Besten Newcomer National“ entgegennahm.
„Ich widme diesen Preis meinem Vater. Er hat nie so richtig verstanden was ich als Künstler mache. Jetzt kann ich ihm zeigen, dass ich den Bayerischen Musiklöwen gewonnen habe“, sagte Bourani.
Rund 2000 Zuschauer kamen zum Wettbewerb von fünf bayerischen Bands mit anschließendem Konzert von „OK Kid“ aus Köln. „Am meisten freut uns, dass das Publikum heute schon von Anfang an da war. Der NCB ist in Würzburg angekommen, wir sind sehr zufrieden“, sagte Michael Jodl von der Agentur „Die Gebrüder Krimm“ aus Veitshöchheim.
Der Newcomer Contest hat sich innerhalb von vier Jahren von einer mehr familiären Veranstaltung in der Aula des Friedrich-Koenig-Gymnasiums zum großen Event entwickelt. Von den teilnehmenden Künstlern gab es viel Lob: „Hier wird den Bands Wertschätzung entgegengebracht. Die musikalische Mischung war schön, die Stimmung war super“, sagte Frontmann Siegfried „Siggi“ Häusler von der Siegerband William's Orbit.
„Alles hervorragend organisiert“, meinte auch Sänger Fabian Prietzel von den Lokalmatadoren „Avalanche Ahead“. Das Würzburger Hardrock-Quartett konnte sich zwar nicht gegen die Konkurrenz durchsetzen, hatte aber trotzdem Spaß, zum ersten Mal vor 2000 Leuten auf der Bühne zu stehen.
Nur zu kurz war es: „Ich war noch nicht mal richtig warmgespielt, da mussten wir schon wieder aufhören“, so Gitarrist Joey Jones. Ein kurzer Live-Soundcheck, dann mit drei oder vier Songs innerhalb einer Viertelstunde alles geben, um Publikum und vor allem die Jury zu überzeugen: Das sind die nicht ganz einfachen Bedingungen beim NCB.
Die Sieger haben davon profitiert, dass sie in diesem Jahr schon sehr viele Auftritte auf verschiedenen Festivals hatten und in Berlin ihr erstes Album eingespielt haben. „Das war eine wichtige Zeit für uns und hat uns auch geholfen, heute beim Wettbewerb innerhalb der fünfzehn Minuten so richtig Dampf abzulassen“, sagte Bassist Lukas „Lucki“ Höllerer von William's Orbit.
Die fünf Oberpfälzer sind in der aktuellen Besetzung seit drei Jahren zusammen und spielen „Independent Rock mit viel Sphäre und Atmosphäre“, sagte Höllerer. William's Orbit träumen davon, erfolgreiche Profi-Musiker zu werden. Höllerer: „Wir haben versucht, uns von unseren Berufen unabhängiger zu machen, um uns mehr auf die Musik konzentrieren zu können. Noch können wir davon nicht leben. Aber wer weiß, wohin uns die Reise noch führt?“
Eine große Reise wartet im Herbst: Dann geht es für die offiziell „Beste Nachwuchsband Bayerns“ nach Kanada zu mehreren Auftritten in Quebec.
Die Jungs aus der Oberpfalz setzten sich knapp gegen Timothy Auld aus München durch. „Alle fünf Bands waren gut, diese zwei sind herausgestochen. Toll fand ich, dass die Beiträge vielseitiger geworden sind“, meinte Posthallen-Chef Joachim „Jojo“ Schulz. Er war Mitglied der 15-köpfigen Jury, zu der unter anderem auch Fabian und Jo Halbig von der Band „Killerpilze“ und einige Vertreter von Plattenfirmen gehörten.
Übergeben wurde der Siegerpreis von Andreas Bourani aus Augsburg, der im vergangenen Jahr mit dem WM-Song „Ein Hoch auf uns“ den Durchbruch schaffte und am Samstag in der Posthalle einen „Bayerischen Musiklöwen“ als Auszeichnung für den „Besten Newcomer National“ entgegennahm.
„Ich widme diesen Preis meinem Vater. Er hat nie so richtig verstanden was ich als Künstler mache. Jetzt kann ich ihm zeigen, dass ich den Bayerischen Musiklöwen gewonnen habe“, sagte Bourani.
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