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München
Die Koalitionsverhandlungen zwischen CSU und Freien Wählern sind auf der Zielgeraden
Am Donnerstag sollen CSU und Freie Wähler den Koalitionsvertrag unterschreiben. Doch zuerst müssen noch heikle Personalfragen diskutiert werden.
KINA - Minister behält sein Amt nach schlimmen Vorwürfen.jpeg       -  Wer behält das letzte Wort bei den Koalitionsverhandlungen zwischen Hubert Aiwangers Freien Wählern und der CSU von Markus Söder?
Foto: Stefan Puchner, dpa | Wer behält das letzte Wort bei den Koalitionsverhandlungen zwischen Hubert Aiwangers Freien Wählern und der CSU von Markus Söder?
Christoph Frey
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:11 Uhr

Wieder aufgenommen haben CSU und Freie Wähler am Montag in München ihre Koalitionsverhandlungen. Seit zehn Uhr sitzen die Delegationen wieder im Landtag zusammen. Inzwischen gibt es einen Termin für die Unterzeichnung des Koalitionsvertrags.

Diese ist für den kommenden Donnerstagnachmittag vorgesehen – sofern sich die Partner nicht noch im letzten Moment in die Haare bekommen. Denn in den kommenden Tagen soll es um die heikelste Frage gehen: Wer bekommt welches Ministerium? Diese Frage hat besondere Sprengkraft, weil die Freien Wähler wegen ihrer Stimmengewinne einen vierten Ministerposten für sich reklamieren. Derzeit haben die FW drei Minister und zwei Staatssekretäre. Die CSU wiederum will nicht mehr als fünf FW-Mitglieder im Kabinett haben und hat darüber hinaus klargemacht, dass sie das Landwirtschaftsministerium behalten will, an dem die Freien Wähler Interesse haben.

CSU und Freie Wähler: Wer bekommt welches Ministerium?

Immerhin scheinen sich beide Seiten in der vergangenen Woche so weit angenähert zu haben, dass am heutigen Montag der Deckel auf den inhaltlichen Teil des Koalitionsvertrags gemacht werden könnte. Außer, einer Seite ist übers Wochenende noch etwas eingefallen. Sollte es noch Verzögerungen geben, ließe sich auch den Donnerstag noch durch verhandeln. Danach aber wird die Zeit knapp. Am Montag tritt der neue Landtag zusammen, der am Dienstag dann den Ministerpräsidenten wählen soll. 

Einig waren sich FW und CSU jedenfalls in einem Punkt. Sie bewahrten bislang Stillschweigen über den Verlauf der Verhandlungen. Außer nichtssagenden Floskeln ließen sich die Teilnehmer an den Verhandlungsrunden bis jetzt kaum etwas entlocken.

 
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