Wenn es nach den möglichen Anbietern selbst geht, ist die Sache eigentlich relativ simpel. Man wolle „regelmäßige Events, Workshops und den Austausch mit Gleichgesinnten“, heißt es etwa in einer Mitteilung eines geplanten Clubs namens „Cannameleon“ von Anfang August. In Augsburg solle ein „neuer Hotspot für alle Cannabis-Enthusiasten“ entstehen. Eine andere Vereinigung, der „Cannabis Social Club Augsburg“, wirbt damit, der „erste eingetragene Verein“ in Augsburg zu sein, „der sich der Förderung einer verantwortungsvollen Cannabis-Kultur widmet“. Doch obwohl laut Gesetz seit dem 1. Juli rechtlich möglich ist, dass spezielle Anbauvereinigungen Cannabis anbauen und an ihre Mitglieder abgeben können, existiert in Augsburg noch kein einziger solcher Club. Kein Cannabis-Event weit und breit, auch niemand, der „Cannabis-Kultur“ verbreitet.
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