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Augsburg
Augsburg hustet – und die Medikamente werden schon jetzt knapp
Sieben Prozent der Deutschen haben aktuell einen Atemwegsinfekt. Auch die Praxen in der Region Augsburg sind voll. Sie verwalten gemeinsam mit den Apotheken den Mangel.
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Foto: Philip Dulian, dpa/Illustration | Knapp sieben Prozent der Deutschen hatten vorletzte Woche einen Atemwegsinfekt. Der Anteil könnte weiter steigen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 24.09.2024 09:12 Uhr

Die Situation ist dem Stadtberger Kinderarzt Dr. Christian Voigt im Gedächtnis geblieben. Erst ein paar Monate ist sie her. Als im Frühjahr viele Kinder mit Streptokokken-Infektionen zu kämpfen hatten. Und einfach kein Antibiotikum mehr für sie aufzutreiben war. „Da hatte ich eine Mutter, die aus Frankreich kommt. Und die ist nach Bourges gefahren, um für ihr Kind Penicillin zu holen.“ Es folgten Monate mit ausgesprochen vielen Keuchhusten-Fällen und eine starke Mykoplasmenwelle. Ruhiger sei es in den Praxen erst ab Mitte August geworden. Nun rollt schon die nächste Krankheitswelle übers Land. Volle Wartezimmer, in Kitas und Büros wird gehustet und geniest. Und schon wieder beginnen die Medikamente knapp zu werden.

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