München
Die Stadt München möchte mit einer Kampagne Missbrauchsopfer erreichen
Schläge, Demütigungen, Vergewaltigungen - manche Heimkinder haben großes Leid erfahren. Doch viele Opfer wurden noch nicht erreicht. Die Stadt München möchte das ändern.
Die Kommission zur Aufarbeitung von Missbrauch in Kinderheimen und Pflegefamilien der Stadt München will mithilfe einer Öffentlichkeitskampagne weitere Opfer erreichen. "Bisher haben sich 70 Betroffene bei uns gemeldet. Wir gehen aber von einer mittleren dreistelligen Zahl aus", sagte der Vorsitzende Ignaz Raab am Donnerstag in München. Die Betroffenen hätten verschiedene Formen von Gewalt erfahren, etwa sexueller, körperlicher, psychischer und behördlicher Art. Dieses Leid müsse zumindest finanzielle Anerkennung erfahren, auch wenn es teils viele Jahrzehnte zurückliege, betonte Raab.
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