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MÜNCHEN
Anspannung im DGB-Haus
epd
 |  aktualisiert: 08.09.2013 19:16 Uhr

In einer öffentlichen Erklärung haben die Flüchtlinge des Münchner „Refugee Struggle for Freedom“ das Vorgehen des Deutschen Gewerkschaftsbundes kritisiert. Die Angebote der Gewerkschaft, etwa in ein Hotel zu ziehen oder zurück in die Unterkünfte gebracht zu werden, seien „allesamt inakzeptabel“, heißt es in einer Erklärung vom Sonntag.

Die Flüchtlinge zeigten sich enttäuscht über das Vorgehen des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Dieser habe nicht versucht, ihren Kampf zu unterstützen. Der bayerische DGB-Chef Matthias Jena hatte den Flüchtlingen am Freitagabend wegen einer für Samstag geplanten Kundgebung der rechtsextremistischen Splitterpartei „Pro Deutschland“ genehmigt, noch das Wochenende im DGB-Gebäude zu bleiben. Doch in dem Münchner Gewerkschaftshaus spitze die Situation sich zu. Die Flüchtlinge hätten bislang sämtliche Angebote des Gewerkschaftsbundes abgelehnt. Die Lage werde „immer schwieriger“, so Jena. Die Gewerkschaften würden am Montag die Lage neu beraten.

Die Flüchtlinge waren seit 20. August von Würzburg und Bayreuth ausgehend durch Bayern gezogen, um für eine Lockerung der Asylpolitik zu demonstrieren. Seit Dienstag befinden sie sich im Gewerkschaftshaus in der Schwanthalerstraße.

 
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  • R. M.
    ..in der Wirtschaft nennt man so was "feindliche Übernahme"- müsste Ihnen aber doch
    bekannt sein..
    ..ich schlage Ihnen vor : ich sammle das Essen ihrer Gäste (nur von denen aus WÜ) und
    bringe dies am Samstag nach München, oder gibt es bei Ihnen im Haus auch Vollpension?
    ..selbstlos bin ich in der Sache nicht, sondern ich möchte auch mal auf die Titelseite einer Zeitung und das schaffe ich mit kritischen Bemerkungen keinesfalls....
    ..eine schöne Woche noch wünscht aus WÜ : r.m.
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