Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat den Vorstoß von Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) begrüßt, die Aufsicht von Seniorenheimen neu zu regeln. Huml hatte eine Gesetzesänderung in Aussicht gestellt, wonach Heimaufsichten künftig konkrete Maßnahmen veranlassen müssen, wenn sie einen Mangel in einem Seniorenheim wiederholt feststellen.
Die Heimaufsichten hätten zwar jetzt schon die Möglichkeit, ein Heim zu schließen, erläuterte Stiftungsvorsitzender Eugen Brysch. Davon machten sie aber nur zögerlich Gebrauch: „Wenn ein Pflegeheim geschlossen werden soll, ist immer die Frage: Was machen wir mit den Bewohnern?“ Das mache es den Aufsichtsbehörden so schwer, Druck auszuüben. Der Berufsverband für Pflegeberufe DBfK sieht das Problem woanders. Die Geschäftsführerin des DBfK Südost, Marliese Biederbeck, erklärte, die Personalausstattung vieler Altenheime sei „desaströs“.
Nach Festnahmen wegen Totschlagsverdachts in einem Altenheim in Gleusdorf (Lkr. Haßberge) vor zwei Monaten war vielfach Kritik am Vorgehen der Behörden geäußert worden.
Steckten wir Kriminelle in Altenheime,würden sie kalte Mahlzeiten, Nachtruhe um 19.00 Uhr, zwei Duschen die Woche und kleinere Räume haben. Außerdem müssten sie 4000€
Miete zahlen.
Es ist ziemlich traurig, dass wir Kriminelle besser behandeln als unsere Eltern.
DENK MAL DRÜBER NACH.
;)