Im schlimmsten Fall endet der Rausch, dieser Abend, an dem sich zuerst alles so leicht und dann so schwer anfühlt, mit dem Tod. Immer wieder, etwa an Silvester, kommt es vor, dass junge Menschen so lange trinken, bis sie kollabieren, ins Koma fallen, sterben. Doch diese Fälle werden immer seltener, die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus behandelt werden mussten, sank in Bayern zuletzt. Einer Erhebung des Statistischen Landesamtes zufolge gab es im Jahr 2022 im Freistaat insgesamt 1985 sogenannte jugendliche Komasäufer im Alter zwischen zehn und 19 Jahren, davon 1095 Jungen und 890 Mädchen. Das sind so wenige wie lange nicht – zum ersten Mal seit über zwanzig Jahren liegen die Zahlen unter 2000. Doch Expertinnen und Experten warnen: Man dürfe das Thema nicht bagatellisieren.
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