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Augsburg
Räusche im Rückgang: Immer weniger jugendliche Komasäufer in Bayern
So wenige Kinder und Jugendlichen wie nie werden wegen einer Alkoholvergiftung in einer Klinik behandelt. Experten warnen aber davor, das Thema zu bagatellisieren.
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Foto: Silas Stein, dpa | Ihre ersten Erfahrungen mit Alkohol machen Jugendliche meist im Alter von 14 bis 15 Jahren, den ersten Rausch haben sie durchschnittlich mit 16 Jahren.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:33 Uhr

Im schlimmsten Fall endet der Rausch, dieser Abend, an dem sich zuerst alles so leicht und dann so schwer anfühlt, mit dem Tod. Immer wieder, etwa an Silvester, kommt es vor, dass junge Menschen so lange trinken, bis sie kollabieren, ins Koma fallen, sterben. Doch diese Fälle werden immer seltener, die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus behandelt werden mussten, sank in Bayern zuletzt. Einer Erhebung des Statistischen Landesamtes zufolge gab es im Jahr 2022 im Freistaat insgesamt 1985 sogenannte jugendliche Komasäufer im Alter zwischen zehn und 19 Jahren, davon 1095 Jungen und 890 Mädchen. Das sind so wenige wie lange nicht – zum ersten Mal seit über zwanzig Jahren liegen die Zahlen unter 2000. Doch Expertinnen und Experten warnen: Man dürfe das Thema nicht bagatellisieren. 

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