Am Samstagmorgen ereignete sich laut Polizeibericht gegen 10.30 Uhr sich auf der A3 in Fahrtrichtung Frankfurt bei Kleinostheim zunächst ein Verkehrsunfall zwischen zwei Sattelzügen und einem PKW. In Folge eines Spurwechsels durch einen Sattelzug musste anfangs der Fahrer eines Mazdas plötzlich nach links ausweichen, um eine Kollision zu vermeiden.
Hierbei verlor er jedoch die Kontrolle über seinen PKW und geriet ins Schleudern. Schließlich prallte er seitlich in einen weiteren Sattelzug und kam in der Folge auf dem Standstreifen zum Stehen. Die Fahrbahn war zu diesem Zeitpunkt auf einer Länge von etwa 100 Metern mit Trümmern übersäht und ein weiterer PKW erlitt durch die umherfliegenden Trümmerteile eine beschädigte Windschutzscheibe.
Zur Reinigung musste die Fahrbahn vollständig gesperrt werden, bevor nach etwa 20 Minuten die Autobahn bis auf den rechten Fahrstreifen wieder freigegeben werden konnte. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 9.000 Euro.
Nur etwa zehn Minuten später kam es im Rückstau zu einem folgenschweren Auffahrunfall zwischen vier PKW. Der Fahrer eines Audi A7 erkannte aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit offensichtlich den zäh fließenden Rückstau samt eingeschalteten Warnblinkern zu spät und konnte nicht mehr verhindern, dass er auf dem linken Fahrstreifen in den davor fahrenden VW Polo krachte.
Die Wucht des Aufpralls war so hoch, dass der Polo wiederum auf einen davor befindlichen Opel und dieser weiter in den davor fahrenden Alfa Romeo geschoben wurde. Alle Fahrzeuge kamen auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen, sodass hier der Verkehr nach entsprechenden Absicherungsmaßnahmen bis etwa 12:30 Uhr nur auf dem rechten Fahrstreifen vorbeifließen konnte, weshalb der Verkehr auch nach Freigabe aller Fahrstreifen noch bis ca. 13:30 Uhr stockte.
In den beiden mittleren Fahrzeugen wurden insgesamt vier Personen leicht verletzt, zwei mussten zur weiteren Behandlung ins Klinikum Aschaffenburg eingeliefert werden. Drei Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich hier auf ca. 71.000 Euro.