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ALTENDORF
A3 bei Altdorf: Horrorunfall am Stauende
Claudia Kneifel
 |  aktualisiert: 14.08.2016 03:25 Uhr

Am frühen Samstagmorgen endete die Urlaubsfahrt für sieben Personen auf der A3 zwischen den Anschlussstellen Altdorf/Burgthann und Oberölsbach (Lkr. Nürnberger Land) in Fahrtrichtung Regensburg, in einem absoluten Horrorcrash. Drei Menschen verloren ihr Leben. Nach bisherigen Kenntnissen der Polizei staute sich der Verkehr, obwohl es mit 4 Uhr noch früh am morgen war. Ein Lkw-Fahrer übersah das Stauende und schlug mit voller Fahrt in einen Pkw ein, der auf der rechten Spur stand. Die drei Insassen des in Frankreich zugelassenen Fahrzeugs hatten nicht den Hauch einer Überlebenschance, denn durch den Aufprall wurde ihr schwarzer VW Passat auf eine Länge von nur noch zwei Metern zusammengestaucht. Die Feuerwehr konnt nur noch Tote bergen, berichtet das Polizeipräsidium Mittelfranken.

Vierköpfige Familie schwer verletzt

Im Wagen davor befand sich eine vierköpfige Familie, zwei Erwachsene und zwei Kinder, aus Rheinland-Pfalz. Der Kofferraum vom silbernen Kombi ist nach dem Aufprall nur noch bedingt vorhanden. Auch hier wirkten noch große Kräfte auf das Fahrzeug ein und schoben es zusätzlich auf den davor stehenden slowakischen Lkw. Die vier Insassen wurden schwer verletzt und kamen mit Rettungswagen und einem Rettungshubschrauber in umliegende Krankenhäuser.

Der Lkw-Fahrer, der das Stauende übersah, wurde bei diesem schrecklichen Unfall nicht verletzt, er erlitt lediglich einen Schock.

Immer noch Verkehrsbehinderungen

Seit 7 Uhr kann der Verkehr auf einer Fahrspur an der Unfallstelle vorbeifahren. Die Bergungsarbeiten dauern noch an. Es kommt nach wie vor zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

 
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  • L. W.
    über komplett getötete Familien lassen scheinbar die übrigen Kommentarschreiber in diesem Forum hier kalt.

    Wird das als unabänderlicher Kollateralschaden unserer Lebensweise abgetan?

    Wenn das so ist, haben natürlich unsere (Verkehrs-)Politiker ein gutes Leben.

    Hr. Dobrindt und Co. können weiterhin Politik für die Interessenverbände der Automobilindustrie und des Straßenbaus betreiben. Es werden Gigaliner von der Politik beworben, die weitere Tonnenkilometer von der Schiene auf die Straße holen werden. Es werden ÖPP-Projekte im Straßenbau favorisiert, obwohl bekannt und nachgewiesen ist, dass diese für die Allgemeinheit zu Gunsten der Kapitalgeber teurer kommen.

    Nicht einmal die Nachrüstung der auf unseren Straßen fahrenden Lkw mit nicht abschaltbaren Bremsassistenten wird von der Politik verlangt.

    Viele Menschenleben scheinen nicht zu zählen, solange diese auf der Straße ausgehaucht werden.

    Traurig aber wahr. Ein Versagen der (Verkehrs-)Politik.
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  • M. G.
    Statistik ist sowieso nicht ihre Sache.
    Und wenn dann der Bundesminister für Verkehr auch noch ein pöser CSU "Mensch"
    ist,
    können Sie halt leider nicht aus ihrer SPD-Haut. Manchmal nervte es scho a bisserl.
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  • L. W.
    Ihnen gehen diese unnötigen Opfer an Menschenleben scheinbar sonst wo vorbei. Sonst müssten Sie doch wenigstens der Forderung nach den automatischen Bremssystemen zustimmen.
    Es sind halt keine Flüchtlinge, die man dafür verantwortlich machen kann, dann interessieren Sie die Todesopfer nicht!
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  • L. W.
    Dass Sie keine Statistiken lesen können, habe ich Ihnen vorgehalten, weil Sie fälschlicherweise behaupteten, dass mehr Menschen durch Attentate als durch Unfälle umkommen.
    Sie haben mir damals auch nicht mit Fakten widersprechen können.
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