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ASCHAFFENBURG
A 3: Bei Unfallaufnahme auf Standstreifen getötet
Melanie Jäger
Melanie Jäger
 |  aktualisiert: 11.12.2019 18:41 Uhr

Am frühen Sonntagmorgen hat sich auf der A3 ein folgenschwerer Verkehrsunfall ereignet. Wie die Polizei mitteilt, ist ein Pkw in eine von der Verkehrspolizei Aschaffenburg abgesicherte Unfallstelle auf dem Standstreifen geschleudert. Ein 53-jähriger wurde hierbei so schwer verletzt, dass er kurze Zeit später im Krankenhaus seinen Verletzungen erlag. Ein Polizeibeamter der Verkehrspolizei erlitt schwere Verletzungen. Die Autobahn war für die Dauer der Unfallaufnahme in Fahrtrichtung Frankfurt vollgesperrt.

Mit Blaulicht abgesichert

Nach derzeitigen Erkenntnissen zum Unfallhergang befand sich eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach gegen 0:45 Uhr zur Aufnahme eines Verkehrsunfalls auf der A3 in Fahrtrichtung Frankfurt zwischen den Anschlussstellen Weibersbrunn und Bessenbach/Waldaschaff. Der Streifenwagen sowie der Pkw des Unfallverursachers waren hierbei auf dem Standstreifen abgestellt. Die Unfallstelle, so die Polizei, wurde durch die eingesetzten Beamten gut sichtbar mit Blaulicht und weiterem Absicherungsgerät abgesichert.

Kurze Zeit nach Beginn der Unfallaufnahme erkannte ein weiterer Pkw-Fahrer aus noch ungeklärter Ursache diese Situation offensichtlich zu spät.

Vom Streifenwagen erfasst

Er geriet mit seinem Fahrzeug ins Schleudern, fuhr letztendlich auf den Streifenwagen auf und schob diesen einige Meter nach vorne. Ein Polizeibeamter sowie der später verstorbene Beteiligte des ersten Unfalls standen zu diesem Zeitpunkt vor dem Streifenwagen und wurden von diesem erfasst.

Der 28-jährige Polizeibeamte erlitt schwere Verletzungen und kam nach einer Erstbehandlung durch einen Notarzt in ein naheliegendes Krankenhaus. Sein Streifenpartner erlitt einen Schock, der ebenfalls im Krankenhaus behandelt wird.

Die Klärung des genauen Unfallhergangs ist nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen, die von der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried geführt werden. Hierzu wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg auch ein Sachverständiger hinzugezogen.

Autobahn voll gesperrt

Die Autobahn war für die Dauer der Unfallaufnahme in Fahrtrichtung Frankfurt bis 4:45 Uhr vollgesperrt. Der Verkehr wurde weiträumig umgeleitet. Zur Unterstützung bei den Absperr- und Umleitungsmaßnahmen waren ebenfalls die örtlichen Feuerwehren und das Technische Hilfswerk im Einsatz.

 
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Kommentare
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  • Erding
    Polizeiintern, dürfte es sicher darum gehen,
    warum sind die beiden Personen nicht hinter die Leitplanke gegangen, statt sich vor bzw. zwischen die Autos zu stellen. Selbst große Warnanhänger bei Baustellenfahrzeugen werden goch glatt niedergewälzt. Eigensicherung geht vor.
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  • Lebenhan1965
    Ein allgemeines Tempolimit

    hätte diesen Unfall vielleicht verhindert!

    Diese in Deutschland mögliche unverantwortliche Raserei gehört unbedingt gestoppt, auch wenn fast keine der Parteien im Bundestag dies als Ziel ihrer Politik verfolgt.

    Blaulicht auf Streifenwagen zu spät zu bemerken kann nur bei extrem über höhtem Tempo passieren. Speziell in der Nacht sind diese Lichter doch weit zu sehen.
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  • glubberer76
    Das war klar, dass sie wieder einen überflüssigen Kommentar abgeben müssen.
    Wo steht was von "überhöhter" Geschwindigkeit? Und was ist das auf einer Autobahn? Für manche geistige Tiefflieger ist 100 schon zu schnell. Die sollten aber auch nicht auf der Autobahn oder allgemein mit dem Auto fahren.
    Es können hunderte andere Ursachen der Auslöser dieses tragischen Unfalls gewesen sein... Handy, Müdigkeit, Essen, Blödheit, Fahruntauglichleit....
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  • Lebenhan1965
    @ glubberer

    Gerade weil so viele "Fahruntuechtige" unterwegs sind sollte die allgemeine Höchstgeschwindigkeit begrenzt werden!
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  • tommy33
    Also mein Auto fährt bei 100 km/h geradeaus und auch bei 200 km/h. Vorausgesetzt dass ich meine Augen offen habe und meine Konzentration auch aufs fahren gerichtet ist. Ansonsten schliesse ich mich der Meinung von glubberer76 voll an.
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