„Wer am Ende einer sagenhaften Karriere in der ewigen NBA-Scorerliste direkt hinter Michael Jordan steht und sogar einen Meistertitel verbuchen konnte, der hat auf dem Platz alles richtig gemacht. Aber nicht nur hier - in den größten Basketball-Arenen der Welt - war und ist Dirk Nowitzki ein Vorbild“, würdigt Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt in einer Pressemitteilung den im 21. Jahrhundert berühmtesten Sohn der Stadt, der nun mit 40 Jahren und in der 21. Saison in der nordamerikanischen Profiliga seinen Rücktritt erklärte.
Dirk Nowitzki „charakterlich nie abgehoben“
„Ich denke wir Würzburger sind deshalb so stolz auf unseren Ausnahmeathleten, weil er trotz aller seiner Sprungkraft charakterlich nie abgehoben ist. Beim großen Empfang nach der Meisterschaft 2011 im Rathaus und in der Residenz machte er jeden Spaß mit und schüttelte Tausende Hände. Er hat in jungen Jahren eine Stiftung eingerichtet und er hat vor allem vorgelebt, dass man nicht jeden Euro oder Dollar verdienen muss, den man leicht verdienen könnte.
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Die vielen nicht abgeschlossenen Werbedeals belegen vielleicht am eindrucksvollsten sein bescheidenes Wesen. Irgendwie schien dem Mannschaftsspieler bis zuletzt der enorme Rummel um seine Person immer auch ein wenig suspekt und dafür haben ihn die Fans dann umso mehr geliebt.“ Schuchardt wünscht dem „sportlichen Botschafter Würzburgs“ für seine Zeit nach dem Profisport alles Gute und insbesondere mehr Zeit für die Familie, wenn nun nicht mehr ein eng getakteter Spielplan mit unzähligen Flügen zu Auswärtsspielen das Leben bestimmt.