
Der Traum vom Aufstieg lebt weiter: In der ersten Play-off-Runde der 2. Damen-Basketball-Bundesliga haben sich die Basketballerinnen der QOOL Sharks Würzburg in zwei Spielen gegen die Talents Bonn-Rhöndorf durchgesetzt. Nach dem 70:70-Unentschieden im Hinspiel steigerten sich die Würzburgerinnen am Sonntag in Bonn deutlich und siegten mit 66:41. Am kommenden Samstag treten die Sharks nun bei den USC Eisvögeln II in Freiburg zum Viertelfinale um den Aufstieg in die 1. Damen-Basketball-Bundesliga an.
Die Sharks ließen im Rückspiel gegen die Talents Bonn-Rhöndorf vom ersten bis zum letzten Viertel keinen Zweifel an ihren Ambitionen und bestimmten das Spiel auf beiden Seiten des Courts. Emma Weltz überragte mit 26 Punkten und zehn Rebounds, aber auch Johanna Michel (sechs Punkte/zwölf Rebounds), Mia Wiegand (neun/fünf) und Elina Timoschenko (sechs/sechs) leisteten wichtige Beiträge zum Sieg. Würzburg dominierte sowohl bei den offensiven und defensiven Rebounds als auch bei der Wurfquote aus dem Feld (42 zu 23 Prozent).
Dabei mussten die TG-Basketballerinnen nach der Verletzung von Marja Wahl kurzfristig auch noch auf die krankheitsbedingt ausgefallene Alexandra Daub verzichten. "Wir haben gesagt: 'Kommt Mädels, wir legen alle nochmal eine Schippe drauf'", erklärte Sharks-Trainerin Janet Fowler-Michel.
Sie zeigte sich hochzufrieden mit dem Einzug in die nächste Runde. Nach dem Rückspiel erklärte sie: "Die Mädels haben unseren Plan sehr gut umgesetzt, wir haben im Angriff sehr teamorientiert gespielt. Wir waren von Anfang an bereit und haben Bonn, anders als im Hinspiel, nicht in den Flow kommen lassen." Zudem habe man "viel besser beim Rebound gearbeitet" als im Achtelfinal-Hinspiel.
Fowler-Michel warnt vor dem kommenden Gegner
Zugleich wies die Trainerin auf die nun anstehende Aufgabe bei den USC Eisvögeln Freiburg II hin. Schon in der regulären Saison waren sich Freiburg und Würzburg begegnet, einmal mit dem besseren und einmal mit dem schlechteren Ende für die Sharks. "Die Freiburgerinnen waren in den letzten sechs Wochen sehr gut, sie kommen zur rechten Zeit an ihren Peak. Es werden zwei schwierige Spiele", warnte Fowler-Michel. "Freiburg hat eine gute Mischung aus jüngeren und älteren Spielerinnen, die teilweise auch Erstliga-Erfahrung mitbringen." Das Hinspiel wird an diesem Samstag (19. April) in Freiburg, das Rückspiel am 26. April in Würzburg stattfinden.
Die Sharks wollen in den Play-offs unter die Top-Vier kommen. Dafür hoffen sie auf tatkräftige Unterstützung der Würzburger Basketballbegeisterten in den anstehenden Begegnungen. Im Falle des Weiterkommens gegen Freiburg würden im Halbfinale dann der TSV 1880 Wasserburg oder die VfL AstroLadies Bochum auf die Würzburgerinnen warten.