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HANDBALL
Zwei Rimparer Urgesteine fürs Reserveteam
Ein Prosit auf die neue Aufgabe: Stefan Schmitt (links) und Sebastian Kraus bei ihrer Verabschiedung als aktive Spieler im Jahr 2018.
Foto: Silvia Gralla | Ein Prosit auf die neue Aufgabe: Stefan Schmitt (links) und Sebastian Kraus bei ihrer Verabschiedung als aktive Spieler im Jahr 2018.
Jörg Rieger
 |  aktualisiert: 22.08.2022 16:39 Uhr

Die Verantwortlichen haben lange auswärts gesucht – und sind nun daheim fündig geworden: Stefan Schmitt und Sebastian Kraus, beide 34 Jahre alt, übernehmen zur neuen Saison die Zweitliga-Reserve der Rimparer Handballer vom scheidenden Coach Janko Skrbic. Die DJK-Abteilungsleitung schreibt in einer Pressemitteilung vom Dienstagabend: „Sie bringen nicht nur enorm viel Erfahrung und Expertise mit, sondern auch Charaktereigenschaften, die gerade für unsere jungen Spieler und Nachwuchstalente sehr wertvoll sein werden.“ Erstmals werde die sportliche Verantwortung bei der Zweitliga-Reserve auf zwei Schultern verteilt sein, um eine höhere Trainingsintensität und -qualität zu erreichen, heißt es weiter.

Aufgabenteilunng

Demnach soll Schmitt als Cheftrainer die Fäden aus allen Bereichen zusammenführen und gemeinsam mit Kraus die Individualisierung des Trainings vorantreiben. „Wir werden versuchen, die Erfahrungen, die wir die letzten Jahre auf dem Feld gesammelt haben, weiterzugeben und hoffen so die Mannschaft und jeden Einzelnen noch einen Schritt weiterzubringen“, erklärt Schmitt, der jahrelang Mannschaftskapitän bei den Wölfen gewesen ist.

Sein Mitstreiter seit Jugendtagen, Kraus, freut sich ebenfalls auf die neue Aufgabe: „Wir bedanken uns beim Verein, dass er uns die Möglichkeit gibt, eine junge und talentierte Mannschaft zu trainieren.“

Ursprünglich hatten die beiden Urgesteine nach ihrem Karriereende im vergangenen Sommer eine längere Handballpause anvisiert. Doch offensichtlich haben sie sich umstimmen lassen. Die Suche nach einem Nachfolger für den freiwillig ausscheidenden Slowenen Skrbic hat sich jedenfalls als äußerst schwierig gestaltet. Die Gespräche mit den externen Kandidaten sind allesamt im Sande verlaufen, so dass die DJK-Abteilungsleitung um Bastian Krenz, Waltraud Sauer, Erich Kraus und Simon Dod nun auf eine interne Lösung zurückgegriffen hat.

Das könnte ein Vorteil sein, was die Durchlässigkeit zwischen den einzelnen Rimparer Teams angeht. So ähnlich steht aus es auch in der Pressemeldung des Vereins: „Intensiviert werden soll vor allem auch die Kooperation mit der A-Jugend, der Bezirksoberliga-Männermannschaft und natürlich der Profi-Mannschaft, um Nachwuchstalente frühzeitig an den Männerbereich heranzuführen und Perspektiven aufzuzeigen.“

Steiniger Weg

Kraus und Schmitt sind diesen langen und steinigen Weg selbst gegangen. Sie haben sich als junge Spieler von der Landesliga Nord bis in die eingleisige Zweite Bundesliga hochgearbeitet. Dort war zumindest Schmitt in der Abwehr bis zum letzten Tag ein absoluter Leistungsträger. Der Wölfe-Unterbau spielt eine gute Saison und steht in der Bayernliga aktuell mit 28:16-Punkten auf dem vierten Tabellenplatz. Der Abstand zur Zweiten Liga ist dennoch groß, so dass die Reserve momentan eher einem mäßig gefederten Sprungbrett entspricht. Neuer Trainer der ersten Mannschaft und damit Nachfolger von Matthias Obinger wird im Sommer bekanntlich Ceven Klatt (zuletzt HC Rhein Vikings).

 
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