Fußball

TSV Reichenberg – SB Versbach 1:3 (0:0). Am Mittwochabend standen sich in der Kreisliga Gruppe 1 Würzburg der TSV Reichenberg und der SB Versbach in einem für den Abstiegskampf wegweisenden Spiel gegenüber. Während Reichenberg auf einen Relegationsrang springen konnte, ging es für Versbach darum, sich für die 1:8-Schlappe gegen den SSV Kitzingen zu rehabilitieren und die Distanz zur Abstiegszone zu vergrößern. Obwohl die „schwierigen Platzverhältnisse, einen geordneten Spielaufbau kaum zuließen“, wie Versbach Trainer Jochen Hümmer nach der Partie feststellte, begann das Spiel schwungvoll. Reichenberg erwischte den besseren Start. Bereits nach sechs Minuten hätte das Heimteam durch von Rene Luksch in Führung gehen können, doch in letzter Sekunde konnte ein Versbacher Verteidiger den Schussversuch noch blocken. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit konnten die Hausherren das anfängliche Tempo nicht halten. Das Spiel plätscherte vor sich hin. Vor allem Reichenberg agierte mit vielen langen Bällen. Im Kurzpassspiel leisteten sich beide Teams viele Fehler. Torraumszenen gab es kaum. Dennoch hatte Versbach kurz vor der Pause (42.) die Chance aus dem Nichts das 1:0 zu erzielen, scheiterte allerdings doppelt an einem stark reagierenden TSV-Schlussmann Björn Heißwolf. So ging es torlos in die Halbzeitpause.

Nach der Halbzeitansprache agierten die Gäste deutlich offensiver und erarbeitete sich viele Torchancen. So wundert es nicht, dass Versbach durch einen „Geniestreich“ in Führung ging. Als der Offensivmann Kevin Tchatchoua Yomi in der 70. Spielminute an der Strafraumkante an den Ball kam, besorgte er mit einem sehenswerten Fallrückzieher für das erste Tor der Partie. Das Spiel entwickelte sich zu einem echten Abstiegsfight. Zehn Minuten vor Schluss fiel nach einer Ecke das 2:0 für den Sportbund. Der Anschlusstreffer durch Nicholas Zürrlein (84.) brachte beim TSV noch einmal Hoffnung, welche letztlich allerdings durch das 3:1 endgültig zerstört wurde (90.).

SBV-Coach Hümmer zeigte war nach der Partie erleichtert: „Das war die richtige Reaktion auf die deutliche Schlappe vom Wochenende. Nun haben wir durch ein machbares Restprogramm den Klassenerhalt in der eigenen Hand. Das war ein sehr wichtiger Sieg!“ (nimü)

Tore: 0:1 Kevin Tchatchoua Yomi (70.), 0:2 McKenzie Myhres-Kukuk (80.), 1:2 Nicholas Zürrlein (84.), 1:3 Oliver Reutter (90.).

SpVgg Giebelstadt – TSV Güntersleben 1:3 (0:2). Güntersleben war gut gestartet und hätte nach dem Doppelschlag und weiteren Chancen zur Pause sogar höher führen können. Nach dem Seitenwechsel machte Giebelstadt machte nun mächtig Dampf. Mit dem Anschlusstor wurde Güntersleben wieder aufmerksamer. Nachdem Luca Blemel die Latte getroffen und Lukas Hofer zweimal in guter Position vergeben hatte, entschied Manuel Amthors 3:1 das Spiel. (asti)

Tore: 0:1 Johannes Weeth (20.), 0:2 Luca Blemel (23.), 1:2 Philipp Deppisch (67.), 1:3 Manuel Amthor (79.). Besonderheiten: Johannes Weeth (Güntersleben) schießt Foulelfmeter an den Außenpfosten (40.); Benjamin Geiger (Giebelstadt) schießt Foulelfmeter am Tor vorbei (69.).

SV Sonderhofen – FC Eibelstadt 1:3 (1:2). Dann ging es schnell. Ein Abwehrfehler der Heimelf begünstigte das 1:1, wenig später patzte Sonderhofen erneut und fing das 1:2. Eibelstadt stand im zweiten Abschnitt sicher und ließ nicht mehr viel zu. Mit dem 3:1 war das Ganze entschieden.

Tore: 1:0 Alexander Kreußer (8.), 1:1 Lukas Ziegler (31.), 1:2 Luca Isele (39.), 1:3 Dominik Hemrich (53.).