
Es hätte ein großer Schritt nach vorne werden sollen: das Heimspiel der Bundesliga-Wasserballer des SV Würzburg 05 gegen den SV Cannstadt. In der Tabelle trennten die beiden Mannschaften vor der Partie nur vier Punkte, mit der 8:10-Niederlage im heimischen Wolfgang-Adami-Bad wuchs dieser allerdings auf deren sieben.
Bereits im ersten Viertel mussten die Nullfünfer einem frühen Rückstand hinterher schwimmen. Dieser erhöhte sich bis zur Halbzeitpause auf drei Tore (3:6). Zwar holten die Würzburger im folgenden Abschnitt durch zwei Tore von Finn Grosse und eines Treffers von Paul Volkwein auf 6:7 auf und lagen nach Grosses Tor zum 7:7 gleichauf mit Cannstadt, doch hatten die Gäste den längeren Atem und somit das bessere Ende für sich.
Für SV-Spielertrainer Iñaki Urkiaga war die Niederlage zwar "unglücklich", doch habe seine Mannschaft "zu viele Chancen ausgelassen und ein paar falsche Entscheidungen zu viel getroffen". Eigentlich seien die Würzburger das bessere Team gewesen. "Wir hätten das Spiel nicht verlieren müssen, und auch nicht verlieren dürfen. Aber das ist schon länger unser Problem, dass uns für solche Aufgaben noch die spielerische Reife fehlt."
Am nächsten Wochenende bestreiten die Würzburger zwei Partien in der Wasserball-Bundesliga. Am Samstag, 1. Februar, treten sie beim SV Krefeld an, am Sonntag fordern sie im Krefelder Stadtteil Uerdingen den gastgebenden SV Bayer 08 heraus.
Wasserball: Bundesliga Gruppe B, Männer
SV Würzburg 05 – SV Cannstadt 8:10 (1:3, 2:3, 3:1, 2:3)
Würzburg: Flammersberger – Tapaszto, Reinhard, Urkiaga, Down 1, Grosse 3, D. Ivlev, Eidenmüller, Lendvai 2, Mate Laszlo 1, D. Vasilev, Volkwein, E. Ivlev.