ASC Theresianum Mainz – QOOL Sharks Würzburg 56:81 (9:25, 14:25, 19:14, 14:17)
Vor dem Spiel hatte Würzburgs Trainerin Janet Fowler-Michel ihr Team noch vor der Stärke von Mainz gewarnt, obwohl der Gastgeber eine Woche zuvor in München eine klare Niederlage kassiert hatte. Die Warnungen der Übungsleiterin fielen offenbar auf fruchtbaren Boden. Ihr Team spielte konzentriert und aggressiv in der Verteidigung und dominierte von Beginn an. 25:9 führte der Gast zur ersten Viertelpause, 50:23 zur Halbzeit.
Vor allen Dingen die Art und Weise des Angriffspiels in der ersten Hälfte begeisterte die Würzburger Trainer. Immer wieder wurde die freie Mitspielerin gefunden, zudem schlossen die Sharks ihre Würfe sowohl unter dem Korb als auch hinter der Dreipunktelinie mit hochprozentigen Trefferquoten ab. Fast alle Spielerinnen konnten sich bis zur Halbzeitpause schon in die Trefferliste eintragen.
Rhythmus kommt ins Stocken
Nach dem Seitenwechsel kam Mainz deutlich aggressiver aus der Pause und brachte den Rhythmus der Sharks ins Stocken. Vor allem die US-amerikanische Aufbauspieler Ruth Kendra war jetzt fast nicht mehr zu stoppen. Sie alleine erzielte in diesem Viertel zwölf Punkte. Mainz kam noch einmal auf 17 Punkte heran.
Im letzten Viertel zog der Vorjahresmeister in der Verteidigung noch einmal an und konnte so den Vorsprung wieder bis zum Endstand von 81:56 ausbauen. "Wir wollten versuchen, die besten Werfer des Gegners aus dem Spiel zu nehmen. Das ist uns bei Berry sehr gut gelungen“, fasste Trainerin Janet Fowler-Michel zusammen. Am kommenden Samstag, 23. Oktober, steht ein Heimspiel für ihr Team an, wenn Aufsteiger Stuttgart im TGW-Sportzentrum der Feggrube zu Gast ist.
Würzburg: Zimmermann 2 Punkte, Böhmke 11/3 Dreier, Jochimczyk 4, Riedmann 7/1, Kirchhoff 2, Hanson 21/3, Muck, Wenemoser 11, Greser 2, Bertholdt 15/1, Daub 6. Beste Mainzerinnen: Kendra 13/2, Elbert 13/3, Kostadinova 10/2.