
Die für den SV 05 Würzburg startende Freiwasser-Schwimmerin Lea Boy ist am Samstag in Portugal zum ersten Weltcup-Sieg ihrer Karriere bei einem 10-Kilometer-Rennen gekrault. Im sehr welligen und 19 Grad kühlen Atlantik habe sich die 24-Jährige laut einer Pressemitteilung des Deutschen Schwimm-Verbandes stets in der Spitzengruppe aufgehalten und nach einem beeindruckenden Endspurt in 2:18:30,70 Stunden Brasiliens Superstar Ana Marcela Cunha (2:18:33,80) und deren Landsfrau Viviane Jungblut (2:18:34,50) hinter sich gelassen.
"Ich bin glücklich und zufrieden, so kann es gerne weitergehen in dieser Saison", wird Boy in der Pressemitteilung zitiert. Und weiter: "Es ist blöd gelaufen in der vorigen Saison, aber ich habe das für mich abgehakt. Ich bin immer noch motiviert. Mein neues Ziel ist nun die WM in Singapur im nächsten Sommer."Auch Olympia 2028 in Los Angeles würde sie reizen . "Es wäre schön, Olympia mal miterleben zu können. Aktuell würde ich sagen, ich mache noch vier Jahre", sagte Boy.
Leonie Beck bricht das Rennen in Portugal ab
Weniger gut lief das Rennen in Portugal für ihre Vereinskameradin Leonie Beck, die schon bei den Olympischen Spielen in Paris nur als Neunte ins Ziel gekommen war. Nach einem Drittel des Rennens stieg sie aus und verlor so die Weltcupgesamtführung an Cunha. "Die Bedingungen waren heute doch etwas zu wild für meinen momentanen Trainingszustand. In unserem Sport bekommt man halt nichts geschenkt", resümierte Beck.