
In der Saison 2022/23 hatten die Hallenhockey-Herren des HTC Würzburg (HTCW) schon mal Zweitliga-Luft geschnuppert. Nach sechs Siegen in Serie sind sie nun als Regionalliga-Meister dorthin zurückgekehrt. Das berichtet der HTCW in einer Pressemitteilung.
Der Hockey-Verband hätte die Runde nicht spannender gestalten können: Zu einem echten "Endspiel" musste Spitzenreiter HTC Würzburg am letzten Spieltag beim Tabellenzweiten ASV München antreten. Vor 350 Zuschauerinnen und Zuschauern – eine für Hockey-Spiele außergewöhnlich hohe Zahl – setzten sich die Franken mit 8:6 durch und bejubelten Meisterschaft und Aufstieg in die 2. Bundesliga. Zahlreiche Würzburger Fans waren in die Landeshauptstadt mitgereist und hatten ihr Team lautstark unterstützt.

HTCW-Trainer Lukas Gövert zeigte sich nach dem Spiel "total stolz auf die Mannschaft". 1:0 – 1:3 – 3:3 – 3:5 – 4:6 – 8:6, so der Spielfilm aus Würzburger Sicht. Göverts Team hatte sich trotz mehrerer Rückstände nicht aus der Ruhe bringen lassen und drehte in den letzten zehn Minuten das Spiel zum eigenen 8:6-Erfolg. Auch ASV-Trainer Tobias Reuter analysierte nach dem Spiel, dass der Gegner aus Würzburg in der Schlussphase die klar bessere Athletik hatte.
"Nach den ersten Saisonspielen war nach wechselnden Leistungen noch nicht klar, wohin die Reise für unser Team geht", blickt der Würzburger Trainer auf die Hinrunde zurück. Er freut sich, dass sein Team dazugelernt und in einer starken Rückrunde fünf Siege aus fünf Spielen errungen hatte. Gövert erinnert an den 9:8-Erfolg beim Hanauer THC: "Dort haben wir uns als wahre Crunch-Time-Monster gezeigt und vier Sekunden vor Schluss noch den Siegtreffer erzielt."

Komplimente vergab der HTCW-Trainer sowohl an seine älteren, wie an seine jungen Spieler: "Unsere erfahrenen Akteure haben Verantwortung übernommen und den Jungen die Zuversicht gegeben, dass Erfolge möglich sind. Und unser Nachwuchs hat gezeigt, wie viel Talent in ihm steckt."
"Nie mehr Regionalliga", tönte es durch den Münchner Hauptbahnhof. Mannschaft und Fans feierten schon im ICE nach Würzburg den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Und im Clubhaus in der Zeppelinstraße ging das ausgelassene Treiben in der Nacht zum Faschingssonntag weiter.