„Das macht Lust auf mehr“, sagt Headcoach Martin Hanselmann nach dem 29:6-Sieg seiner Würzburg Panthers über die Erlangen Sharks. Im ersten Spiel der neuen Football-Bayernliga-Saison ist es für die Unterfranken am Sonntag vor rund 350 Zuschauern auf dem Sportplatz an der Mergentheimer Straße „richtig gut gelaufen“. Vor allem mit der Leistung der Defense ist Hanselmann sehr zufrieden. Defensive Coordinator Andy Meyer habe die Mannschaft super eingestellt. Dass es in der Offense noch etwas geholpert habe, sei zu Saisonbeginn normal. „Aber wir haben 29 Punkte geholt und darüber bin ich sehr glücklich“, so Hanselmann. Gute Arbeit habe vor allem Quarterback Tim Kitzmann geleistet, der sein Team super geführt habe und allen Anforderungen gerecht geworden sei.
Zum Publikumsliebling hat sich schon jetzt Lennart Schröder gemausert. Als Runningback ist es seine Aufgabe, sich einen Weg durch die gegnerische Defense zu schlagen. Es dabei auf mehr als 100 Yards zu bringen, ist für jeden Spieler auf dieser Position erklärtes Ziel. „Lennart hat drei Touchdowns erzielt und in 13 Läufen 123 Yards geschafft. Und das schon im ersten Spiel der Saison.
Das ist hervorragend“, so der Coach. Durch einen langen Touchdown-Lauf von Schröder, gingen die Panthers dann auch mit einer 9:0-Führung in die Pause. In der zweiten Hälfte gelang es der Defense immer besser, die Wing-T-Offense der Erlanger außer Kraft zu setzen. Die Offense kam ebenfalls besser ins Spiel und legte mit zwei weiteren Touchdowns von Schröder und einem Touchdown von Johnny Fischer nach. „Das die Gäste überhaupt zu sechs Punkten kamen, ist auf individuelle Fehler zurückzuführen. Grundsätzlich hat die Defense super gearbeitet“, so Hanselmann.
Viel Zeit zu Feiern haben die Panthers allerdings nicht. Bereits am Samstag geht es zu Hause gegen die Bamberg Phantoms (15 Uhr, Sportplatz an der Mergentheimer Straße). Die Oberfranken können auf einige „sehr dominante“ amerikanische Spieler und einen „sehr erfahrenen Quarterback“ setzen. Hanselmann: „Wir erwarten einen starken Gegner und müssen uns darauf gut einstellen.“