Wolfgang Heyder (60) war lange Jahre Geschäftsführer und Sportdirektor bei Bambergs Bundesliga-Basketballern und arbeitet aktuell als Berater bei Zweitligist Gotha. 2001 holte der gebürtige Schweinfurter Dirk Bauermann nach Oberfranken. Nach zwei Vize-Meisterschaften gewann der Klub 2005 erstmals den Titel, 2007 folgte die zweite Meisterschaft. Nach dem Aus im Play-off-Viertelfinale 2008 erklärte Bauermann in Bamberg seinen Rücktritt. Wolfgang Heyder sagt Folgendes zum Engagement Bauermanns bei den Baskets:
„Zu allererst freut es mich wirklich, dass Dirk wieder in die Bundesliga zurückkehrt. Er ist ein ungemein erfahrener, guter und charismatischer Trainer. Dass einige Dinge über ihn kolportiert werden, wie er sei altmodisch oder Ähnliches, trifft schlicht und einfach nicht auf ihn zu. Was ihn in Bamberg über all die Jahre ausgezeichnet hat war, dass er die Dinge ganzheitlich gesehen hat. Er hatte eine Philosophie und ein Konzept, das von oben nach unten, von den Profis bis in den Mini-Bereich, durchdacht war. Er hat das Jugendkonzept in Bamberg maßgeblich entwickelt und sicher den Grundstein dafür gelegt, wo der Bamberger Basketball heute steht.
Darüber hinaus ist Dirk jemand, der in der Markenbildung einer Organisation einen großen Stellenwert haben kann. Ich bin mit ihm mindestens auf 40 oder 50 Sponsoren-Termine gegangen und er wusste immer, was er den Sponsoren gegenüber schuldig ist. Dirk ist jemand, der Emotionen im Umfeld und bei den Mitarbeitern wecken kann. Würzburg ist sicher ein interessanter Standort, trotz des aktuell überragenden Erfolgs des Fußballs. Es ist die Heimatstadt von Dirk Nowitzki, und ich bin mir sehr sicher, dass Dirk Bauermann hier einiges bewegen kann. Aber klar ist auch, Dirk wird nicht kommen, die Hand auflegen und alles wird gut.“