Nach dem VfL Waiblingen können die Wölfe (5./33:15) auch den Abstieg von HT München (14./12:38) mit einem Auswärtssieg besiegeln – zumindest fast. Doch natürlich liegt das Augenmerk bei den Grün-Weißen am Samstag, 19 Uhr, auf ihrer eigenen Tabellenkonstellation und dem Fernduell um die Aufstiegsplätze mit dem zuletzt gegen eben jene Münchner erfolgreichen HC Oppenweiler/Backnang (diesmal daheim gegen HBW Balingen-Weilstetten II).
"Mir geht momentan ein wenig unter, welch starke Auftritte unsere junge Mannschaft trotz der vielen Nackenschläge Woche für Woche hinlegt", sagt Wölfe-Trainer Johannes Heufelder. Jüngster Schock: Torwart Moritz Ebert rauschte in Waiblingen bei einem Ball-Abpraller mit einem Mitspieler per Gesicht zusammen. Das Match war für eine knappe Viertelstunde unterbrochen, Ebert musste im dortigen Krankenhaus behandelt werden. Mit einem Nasen-Trümmerbruch steht der Wölfe-Schlussmann nun wohl länger nicht zur Verfügung.
Wölfe-Kapitän Patrick Schmidt ist zurück auf der Platte
Damit liegt in der Hachinga-Halle der Fokus auf Paul Siegl. Für den Fall der Fälle fährt zudem Robert Tschuri mit nach Oberbayern. Kapitän Patrick Schmidt gab zuletzt sein Comeback und war sogleich emotional voll da. Zusammen mit dem starken Joel Mauch konnte Schmidt auch immer wieder Jona Reidegeld auf Rechtsaußen in Szene setzen. Gegen den zuletzt sehr heimstarken Münchner Fusionsverein, für den seit einigen Jahren der Ex-Rimparer Nicolas Gräsl am Kreis spielt, gilt es, wieder spielerisch zu glänzen, um deren 3:2:1-Abwehr auszuhebeln.