Der knappe 34:32-Testspielsieg der Rimparer Zweitliga-Handballer gegen den Drittligisten SV Salamender Kornwestheim am Dienstagabend in heimischer Halle wurde überschattet von einer Knieverletzung des DJK-Abwehrchefs Philipp Meyer. Der 24-Jährige humpelte nach einem Zweikampf in der 36. Minute vom Feld. "Das sah leider nicht so gut aus", konstatierte der neue Wölfe-Trainer Julian Thomann, der am Mittwochmittag noch darauf hoffte, dass die Ärzte Entwarnung geben würden.

Nach dem Abgang von Michael Schulz zum Ligakonkurrenten Dresden ist die Bedeutung von Meyer im Rimparer Mittelblock weiter gestiegen. Nach seinem Ausfall und dem krankheitsbedingten Fehlen von Valentin Neagu bildeten Kreisläufer David Kovacic, Rückraumspieler Benedikt Brielmeier und Neuzugang Alexander Merk wechselweise das Abwehrzentrum gegen die Schwaben. "Es war insgesamt unser schlechtestes Testspiel, wobei der Gegner wirklich stark war", fand Thomann, der auch Positives mitnahm: "Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie mit kämpferischen Mitteln ein Match gewinnen kann, wenn es am Ende eng ist."

Neun Treffer durch Kapitän Patrick Schmidt

Die meisten Treffer, nämlich neun, erzielte DJK-Kapitän Patrick Schmidt. Die weiteren Tore verteilten sich relativ gleichmäßig. Zur Halbzeit hatte es 17:17 gestanden. Die Partie war auch ein Vorgeschmack auf das Pokalspiel an diesem Samstagabend beim ebenfalls ambitionierten Drittligisten HSG Rodgau Nieder-Roden.