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HANDBALL: ZWEITE BUNDESLIGA, MÄNNER
"Will die Region Spitzenhandball?"
Sexy, aber arm: Sportlich mischt der Handball-Zweitligist mitunter um den Aufstieg mit, wirtschaftlich ist er ein Kandidat für den Abstieg. Mit dem Umbruch im Kader müssen die Ziele dem Etat angepasst werden.
DKB 2. Handball-Bundesliga, DJK Rimpar Wölfe - Wilhelmshavener HV       -  Droht der Absturz nach dem Höhenflug? Mit Kapitän Stefan Schmitt (am Ball) verliert Handball-Zweitligist DJK Rimpar Wölfe (hier im Heimspiel gegen den Wilhelmshavener HV) am Ende der Saison eines seiner Gesichter. Adäquaten Ersatz kann sich der Klub nicht leisten.
Foto: Fotos (2): Frank Scheuring/foto2press | Droht der Absturz nach dem Höhenflug? Mit Kapitän Stefan Schmitt (am Ball) verliert Handball-Zweitligist DJK Rimpar Wölfe (hier im Heimspiel gegen den Wilhelmshavener HV) am Ende der Saison eines seiner Gesichter.
Natalie Greß
,  und   Jörg Rieger
 |  aktualisiert: 22.08.2022 16:37 Uhr

Die Grafik, die Geschäftsführer Roland Sauer und Trainer Matthias Obinger Anfang der Woche den Sponsoren und Partnern der DJK Rimpar Wölfe präsentierten, offenbarte das Missverhältnis auf einen Blick. In der Tabelle der Zweiten Handball-Bundesliga mischt der Klub auch in dieser Saison wieder an der erweiterten Spitze zwischen dem dritten und dem aktuellen siebten Rang mit, im Zuschauerranking ist er Achter – nur im Vergleich der Vereinsetats belegt er selbst in seinem fünften Zweitliga-Jahr einen Abstiegsplatz. Zwischen dem sportlichen Wunsch, auch künftig Spitzenhandball zu spielen, und der wirtschaftlichen Wirklichkeit klafft eine canyongroße Lücke. Die Verantwortlichen der Wölfe wissen: „Wir stehen am Scheideweg.“ Im Interview mit dieser Redaktion stellt Sauer daher eine provokante Frage.

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