Rolf Brack? „Zu teuer.“ Ceven Klatt? „Wer ist das?“ Jan Redmann? „Steht nicht auf meiner Liste.“ Der ehemalige Trainer von Bundesligist FA Göppingen, davor sportlicher Wölfe-Berater, der vor kurzem geschasste Coach von Ligakonkurrent Rhein Vikings Düsseldorf und der frühere Rimparer Jugendkoordinator, der aktuell Drittligist HSG Rodgau-Niederroden coacht, werden im Sommer 2019 wohl nicht Nachfolger von Matthias Obinger, dessen Vertrag beim Handball-Zweitligisten DJK Rimpar Wölfe nicht verlängert wird. Das zumindest lassen die Reaktionen von Geschäftsführer Roland Sauer auf konkrete Nachfrage nach den – neben einigen anderen – gerüchteweise gehandelten Namen schließen.
Ein Kandidat hat schon abgelehnt
Während die Mannschaft um den Klassenerhalt kämpft, führt der Boss im Hintergrund Gespräche mit potenziellen Kandidaten für den nach der Saison vakanten Trainerposten. Mit vieren habe er bereits gesprochen, ein zusätzlicher habe sich von sich aus gemeldet, einer der vier auf Anfrage bereits abgelehnt. Das war Markus Gaugisch, bis 2015 in Diensten des HBW Balingen-Weilstetten. „Er will wegen seines Lehrerjobs im Moment nicht umziehen“, erklärt Sauer.
Liste mit 16 Namen
Die aktuell 16 Namen auf seiner Liste möchte Sauer auf etwa sechs ernsthafte Kandidaten eingrenzen. Diese sollten möglichst jung sein, nach Möglichkeit bereits Trainererfahrung im Unterhaus haben – und sowohl für die Zweite als auch notfalls die Dritte Liga bereit sein. „Ein Knaller wird's aus diesem Grund eher nicht“, glaubt der Wölfe-Chef. „Die renommierten Namen wollen die Sicherheit, dass wir oben bleiben. Und die können wir ihnen derzeit nicht geben.“ Trotzdem sei Rimpar „attraktiv für Trainer“, habe er bemerkt: „Handballkennern wird der Neue sicherlich ein Begriff sein.“ Sauer hofft, in etwa drei Wochen eine Verpflichtung vermelden zu können.