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Tennis: 2. Bundesliga Süd
Weiß-Blau Würzburg beendet die Tennis-Saison in der Zweiten Bundesliga Süd auf dem vierten Platz
Alexander Donski blickt in dieser Saison auf eine erfolgreiche Bilanz bei seinen Einsätzen für Weiß-Blau in der Zweiten Tennis-Bundesliga Süd zurück.
Foto: Kirsten Mittelsteiner | Alexander Donski blickt in dieser Saison auf eine erfolgreiche Bilanz bei seinen Einsätzen für Weiß-Blau in der Zweiten Tennis-Bundesliga Süd zurück.
Kirsten Mittelsteiner
Kirsten Mittelsteiner
 |  aktualisiert: 21.08.2022 02:29 Uhr

Tennis, Zweite Bundesliga Süd, Männer
QOOL TC Weiß-Blau Würzburg – TC Augsburg Siebentisch 6:3
TV Reutlingen – QOOL TC Weiß-Blau Würzburg 6:3

Die Bilanz der ersten Männer-Mannschaft des TC Weiß-Blau Würzburg in der Zweiten Bundesliga Süd kann sich sehen lassen: Sieben Siege und drei Niederlagen stehen zu Buche, was den vierten Platz in der Abschlusstabelle bedeutet, punktgleich mit dem Dritten aus Reutlingen.

"Wir haben eine tolle Saison gespielt", freute sich Klubpräsident Joachim Kuhn, "die Liga war um einiges stärker als im letzten Jahr". Das zeigte sich daran, dass Mannschaften, die in gleicher Besetzung wie 2021 antraten, in dieser Saison am Tabellenende stehen. Glück für die Würzburger, dass sie seitdem personell aufgerüstet hatten.

Ein Sieg gegen Augsburg für das Prestige

Einen wichtigen Erfolg feierte das Team im letzten Heimspiel gegen den TC Augsburg Siebentisch, was auch in der Abschlusstabelle einen Rang vor den Schwaben bedeutet. Aber es ging nur noch um das Prestige, denn beide Mannschaften hatten den Klassenerhalt bereits sicher.

"Wir wollten sie unbedingt besiegen", bestätigte Alexander Donski. Der Bulgare spielte seine zweite Saison für Würzburg und war im vergangenen Jahr hautnah in Augsburg bei der Auseinandersetzung um die angeblich fehlenden Corona-Papiere der damaligen Nummer eins dabei – und entsprechend motiviert, eine sportliche Antwort zu geben.

Auf Position drei und vier in allen Spielen bis auf Reutlingen war Donski im Einsatz. Er blickt auf eine tolle Bilanz von 7:1 gewonnenen Einzeln und 5:3 gewonnenen Doppeln. Nun gönnt sich der 24-Jährige ein paar Tage Pause, bevor er in einer Woche wieder ins Turnierkarussell einsteigt. "Ich habe viele Termine", erklärte er, "bis Dezember ist mein Kalender prall gefüllt". So wie bei den meisten anderen. Das erschwerte auch die Mannschaftsplanung vor der Augsburg-Partie und sorgte am Ende für mehr Spannung als die Begegnung selbst.

Schwierige Personalplanung vor dem letzten Heimspiel

"Ich habe ganz schön rotiert", erzählte Julius Gold, stellvertretender Mannschaftsführer. Bis 16 Uhr am Vortag sei völlig offen gewesen, wer aufschlagen kann: das Schicksal der Freitagspiele. Gold hatte zu diesem Zeitpunkt nur zwei Spieler sicher, weil alle anderen noch bei Turnieren am Start waren.

"Das ist immer ein innerer Zwiespalt", verriet er: im eigenen Interesse die Daumen für das frühzeitige Ausscheiden aus den Turnieren drücken oder im Sinne der Spieler auf ihr Weiterkommen hoffen. Das Trio Alexander Donski, Adrian Andreev und Filip Bergevi verlor schließlich am Donnerstagnachmittag beim Wettbewerb in Düsseldorf und reiste am Freitagvormittag mit dem Zug an. Vladyslav Orlov kam aus Italien, sodass eine gute Besetzung für den Spieltag gesichert war.

Beim letzten Auftritt in dieser Saison in Reutlingen wurde es trotz des Fehlens einiger Spitzenspieler noch mal spannend, denn beim 3:6 und drei verlorenen Match-Tiebreaks waren die Würzburger nicht so weit vom Sieg entfernt. "Insgesamt haben wir in dieser Saison aber eine gute Bilanz gewonnener Match-Tiebreaks", resümierte Gold, "in den entscheidenden Spielen hat sie gepasst".

Ergebnisse Einzel gegen Augsburg: Andreev – Casanova 3:6, 1:6, Orlov – Feucht 4:6, 6:2 10:5; Madarasz – Wiedenmann 6:4, 1:6, 10:2; Donski – Penzkofer 6:2, 6:2; Bergevi – Leischner 6:0, 6:1; Freund – Skerbatis 6:1, 6:2. Doppel: Donski/Bergevi – Casanova/Wiedenmann 6:3, 7:5; Orlov/Freund – Feucht/Leischner 6:7 (4), 3:6; Schneider/Gold – Penzkofer/Skerbatis 4:6, 0:6.

Ergebnisse Einzel in Reutlingen: Madaras – Madarasz 1:6, 3:6; Cervantes – Bergevi 6:7 (4), 6:4, 10:5; Torebko – Freund 6:0, 6:4; Apostol – Cadonau 3:6 7:6 (3), 10:4; Manda – Steib 6:2, 6:3; Wedel – Gold 6:4, 6:2. Doppel: Bergevi/Freund – Madaras/Apostol 3:6, 1:6; Torebko/Manda – Madarasz/Cadonau 4:6, 5:7; Cervantes/Wedel – Steib/Gold 6:3, 3:6, 10:7.

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