Es ist der Saisonhöhepunkt beim TC Weiß-Blau Würzburg. "Endlich geht's los", lautet der Tenor in der Männer-Mannschaft, die als QOOL TC Weiß-Blau antritt. Vier Wochen lang schlagen sie in der Zweiten Bundesliga auf und starten gleich mit zwei Heimspielen auf ihrer Anlage an der Mergentheimer Straße.
Der Startschuss für den Tabellen-Vierten der vergangenen Saison fällt an diesem Freitag, 7. Juli, um 13 Uhr gegen den Vorjahres-Dritten TV Reutlingen.
Schon an diesem Sonntag geht es mit der nächsten Partie auf heimischem Gelände weiter. Der TC Schießgraben Augsburg, zuletzt auf Platz fünf, mit Alexander Shevchenko, aktuell die Nummer 97 der Tennis-Weltrangliste der Männer, an der Spitze ist ab 11 Uhr zu Gast. "Das werden spannende und enge Spiele", vermutet der Würzburger Mannschaftsführer Johannes Markel. Und: "Alle sind heiß drauf."
Er hatte in den vergangenen Wochen viel zu organisieren, um den bestmöglichen Kader für die insgesamt acht Spieltage zusammenzustellen. Der Stamm aus dem vergangenen Jahr blieb weitgehend zusammen. "Ich kann personell aus dem Vollen schöpfen", erklärt Markel. "Es ist wieder eine gute Mischung aus Jugend und Erfahrung am Start."
Insgesamt stehen 17 Spieler im Aufgebot: die Bulgaren Adrian Andreev (22) und Alexander Donski (24), die Spanier Pablo Llamas Ruiz (22) und Benjamin Winter Lopez (25), die Ungarn Gergely Madarasz (28) und Peter Fajta (21), der Ukrainer Vladyslav Orlov (28), vier Schweden Filip Bergevi (29), Simon Freund (28), Jonathan Mridha (28) und Olle Wallin (21), der Schweizer Jakob Cadonau (21) und das deutsche Quintett Mike Steib (22), Julius Gold (22), Lukas Schneider (26), Julius Sommer (21) und Anton Beyes (17) aus dem eigenen Verein. Sie sollen in diesem Jahr mehr Einsatzzeiten bekommen.
Im sechsten Jahr in der zweiten Liga hoffen die Würzburger wieder auf einen stabilen Mittelfeldplatz und darauf, möglichst am Saisonanfang schon erste Punkte einzufahren, um nicht wie im letzten Jahr unter Druck in die letzten Spiele zu gehen. Allerdings haben sie in den ersten vier Partien starke Gegner vor sich: "Wenn wir eine oder zwei gewännen, wäre das eine gute Grundlage", findet Markel. An der Motivation dürfte es nicht liegen, denn alle freuen sich auf ein Teamerlebnis, das sie in dieser Art auf der Tour nicht haben. Da die Spieler sich mittlerweile gut kennen, dürfte sich der Zusammenhalt schnell wieder einstellen und für Selbstbewusstsein sorgen.
Der Spielplan des TC Weiß-Blau Würzburg
Weiß-Blau Würzburg – TV Reutlingen
Weiß-Blau Würzburg – TC Schießgraben Augsburg
TC Ludwigshafen – Weiß-Blau Würzburg
TC Wolfsberg-Pforzheim – Weiß-Blau Würzburg
Weiß-Blau Würzburg – Eintracht Frankfurt
Weiß-Blau Würzburg – TC Bad Vilbel
TC Ismaning – Weiß-Blau Würzburg
TC Augsburg Siebentisch – Weiß-Blau Würzburg