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HANDBALL
Was die Wölfe zuversichtlich stimmt
Hohenlohe Cup 2019 - DjK Rimpar vs. TSG Friesenheim       -  Rimpars Kapitän Patrick Schmidt (links) im Anflug auf das Tor der Eulen Friesenheim (rechts Gunnar Dietrich).
Foto: Marco Wolf | Rimpars Kapitän Patrick Schmidt (links) im Anflug auf das Tor der Eulen Friesenheim (rechts Gunnar Dietrich).
Natalie Greß
 |  aktualisiert: 22.08.2022 16:39 Uhr

„Zufrieden und zuversichtlich“ – mit diesen beiden Adjektiven beschrieb Co-Trainer Josef Schömig die Gemütslage bei den Zweitliga-Handballern der DJK Rimpar Wölfe sechs Tage vor dem Start in die zweite Saisonhälfte. Zufrieden seien er und Coach Matthias Obinger mit dem Verlauf der Vorbereitung, wenngleich die beiden letzten Testspiele am Samstag gegen die Erstligisten Eulen Ludwigshafen (21:27) und SG BBM Bietigheim (29:31) mit Niederlagen endeten. Beim Turnier um den Hohenlohe-Cup in Öhringen belegten die ohne Rückraumakteur Steffen Kaufmann (Bänderriss im Fuß) und Torwart Max Brustmann (privat verhindert) angereisten Rimparer somit Platz drei.

Starke Abwehr bei Fehlwurf-Festival

„Aus beiden Spielen hätten wir ein richtig gutes machen können“, resümierte Schömig etwas scherzhaft. Während gegen die zweitplatzierten Eulen die Abwehr „richtig stark“ aufgetreten sei, habe die Schwäche im Abschluss zu einem wahren Fehlwurf-Festival geführt. „Wir haben zwar durchaus gute Chancen herausgespielt, aber weniger als die Hälfe davon verwandelt“, berichtete Schömig und zählte 22 Fehlwürfe bei 21 Toren in den zweimal 25 Minuten Spielzeit.

Verbesserter Abschluss bei „unterirdischer Abwehr“

Im Duell gegen den späteren Turniersieger Bietigheim, der das „Finale“ der Bundesliga-Kellerkinder mit 23:20 gegen Ludwigshafen gewann, konzentrierten sich die Wölfe dann zu sehr darauf, ihre Quote zu verbessern. „Der Abschluss war dann auch gut“, sagte der Co-Trainer und nannte Lukas Siegler mit acht Treffern als herausragenden Werfer – „nur war diesmal dafür die Abwehr unterirdisch.“ Auch der Rückzug im zweiten Spiel direkt hintereinander sei „ausbaufähig“ gewesen – elf Gegenstoßtore waren die Quittung.

Schömig gibt Comeback

Erfreulich gestaltete sich das Comeback von Linksaußen Dominik Schömig, der nach knapp acht Monaten Zwangspause aufgrund eines Kreuzbandrisses erstmals wieder ein Spiel bestritt. „Man hat gar nicht gemerkt, dass er so lange weg war“, lobte ihn sein Vater. Schömig Junior gelangen in zweimal gut zehn Minuten Einsatzzeit insgesamt fünf Tore, davon drei Siebenmeter – womit der 24-Jährige auf eine Quote von hundert Prozent kam.

Erstes Ligaspiel 2019 am Sonntag in Emsdetten 

Zuversichtlich blicken die Rimparer nun dem ersten Ligaspiel nach der Winterpause am kommenden Sonntag beim TV Emsdetten entgegen. „Wir haben zwar drei Tests gegen Erstligisten aus der unteren Tabellenhälfte verloren“, bilanzierte Josef Schömig (25:30 gg. HC Erlangen, Anm. der Red.), „aber leistungsmäßig waren wir nicht wesentlich schlechter.“ Das lasse hoffen für die restlichen 18 Partien, in denen der aktuelle Zehnte erst mal möglichst schnell den Klassenerhalt klarmachen möchte – und dann im besten Fall den angestrebten einstelligen Tabellenplatz erreichen.


Die Statistik der Spiele

Rimpar gegen Ludwigshafen: Wieser – Schulz 1, Schömig 2, Böhm 3, Gempp 4, Meyer 1, Schmidt 4, Siegler 2, Bauer, Brielmeier 1, Herth 2/2, Sauer 1, Backs.

Rimpar gegen Bietigheim: Wieser 1 – Schulz 2, Schömig 3/3, Böhm 2, Gempp 2, Meyer 1, Schmidt 3, Siegler 8, Bauer 1, Brielmeier 4, Herth 1, Sauer 1, Backs (n.e.).

 
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