Ganz vorbei ist die Saison der Zweitliga-Basketballerinnen von der TG Qool Sharks Würzburg noch nicht, aber aus den Play-offs sind sie ausgeschieden. Und das ohne die Chance, sich für die Hinspiel-Niederlage gegen den BBZ Opladen zu revanchieren. Der Grund: Corona und die Regeln für den Spielbetrieb, auf die sich die Vereine der Zweiten Basketball-Bundesliga der Frauen geeinigt haben.
Spielabsage führt zum Play-off-Aus
Obwohl sich bei den Sharks mittlerweile sechs Spielerinnen sowie die Trainerin und der Co-Trainer mit dem Coronavirus angesteckt haben, wird das Rückspiel gegen Opladen nicht verlegt, sondern mit 20:0 für den Gegner gewertet. Damit sind die Würzburgerinnen nach Hin- und Rückspiel (die Ergebnisse beide Spiele werden addiert) ausgeschieden.
Das Training der Sharks und auch der Regionalliga-Mannschaft, die ebenfalls von Corona-Fällen betroffen ist, wurde vorerst eingestellt. "Wir wollen verantwortlich für die Spielerinnen und auch für die Menschen im Umfeld des Teams handeln und diese nicht unnötig gefährden", erklärt Basketball-Abteilungsleiter Ferdinand Michel.
Noch keine Sommerpause für die Sharks
Sommerpause haben die Sharks-Spielerinnen aber damit noch nicht. Denn dieses Jahr gibt es in der Zweiten Basketball-Bundesliga der Frauen eine Besonderheit. Die Teams, die in der ersten Play-off-Runde ausscheiden, spielen weiterhin die Plätze fünf bis acht aus.
Wann und gegen wen, das ist für die Würzburgerinnen noch offen und hängt auch von der weiteren Entwicklung des Krankenstands bei den Basketballerinnen ab. "Wie es weitergeht, werden wir zu gegebener Zeit entscheiden", teilte Michel in einer zur Spielabsage versendeten Pressemitteilung des Vereins mit.