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VOLLEYBALL
Volleyballstart in Eibelstadt: "Black Mambas" wollen zubeißen
Philipp Fischer ist nach seinem Ausflug in die Zweite Bundesliga zurück in Eibelstadt.
Foto: Kirsten Mittelsteiner | Philipp Fischer ist nach seinem Ausflug in die Zweite Bundesliga zurück in Eibelstadt.
Kirsten Mittelsteiner
Kirsten Mittelsteiner
 |  aktualisiert: 12.02.2024 21:11 Uhr

VOLLEYBALL

Dritte Liga, Ost, Vorrunde 1, Männer

TSV Eibelstadt - VSV Jena

(Samstag, 19 Uhr, Halle am Sportpark)

Die Vorfreude gepaart mit ein bisschen Nervosität nimmt bei den Drittliga-Volleyballern des TSV Eibelstadt von Tag zu Tag zu. Denn nach achtmonatiger Abstinenz fällt an diesem Samstag, 9. Oktober, der Startschuss für die neue Saison zu Hause gegen Jena. Nervosität deshalb, weil so gar nicht klar ist, in welche Richtung sich das Volleyballkarussell für den TSV drehen wird.

"Giftschlangen" sorgen für Aufsehen

"Wir sind alle heiß darauf, endlich wieder zu spielen", beschreibt Spielertrainer Philipp Fischer die Stimmung bei den Volleyballern, die sich selbst "Black Mambas" nennen. Zumindest diesem ausgefallenen Namen konnte die Coronapandemie nichts anhaben. "Den geben wir nicht mehr her, denn er hat uns auf jeden Fall bayern- wenn nicht sogar deutschlandweit bekannt gemacht", weiß Fischer. Vielleicht flößt die Vorstellung, es mit einer extrem giftigen Schlange zu tun zu haben, den Gegnern ein wenig Angst ein, was angesichts der suboptimalen Vorbereitung der Eibelstadter durchaus hilfreich wäre. Erst seit Juni ist in dieser Liga wieder Trainingsbetrieb möglich. "Seitdem sind wir in der Halle und im Sand unterwegs, um die Defizite so gut wie möglich aufzuholen", erklärt Fischer.

Erschwerend hinzu kommt der Aderlass von vier Spielern. Stefan Böhm (langjähriger Kapitän), Samuel Rapp, Peter Link und Finn Jansen verließen das Team. Neu sind die jungen Talente Matthis Brux (Rottendorf) und Leon Nast (Röttingen). Macht unter dem Strich aber zwei fehlende Spieler. "Da würden wir uns über den ein oder anderen Neuzugang freuen", betont Fischer. Außerdem können einige Akteure nur sporadisch trainieren, weil sie ihre Wohnorte berufs- und studienbedingt verlegen mussten. Alles andere als optimale Voraussetzungen, wie sie Fischer beispielsweise in der Zweiten Bundesliga kennengelernt hat.

Ausflug in die Zweite Bundesliga

Dort durfte auch während des Lockdowns trainiert werden, was Philipp Fischer dazu bewog, kurzfristig das Traineramt bei den Hammelburg Volleys zu übernehmen. Diese Gelegenheit bot sich zum Jahreswechsel, als Vorgänger Cornel Closca ausschied. Fischer führte das Team bis auf Platz drei in Liga zwei. Nun ist er zurück in Eibelstadt und hat auch dort den dritten Platz im Visier. Zumindest für die Vorrunde in der seit heuer geteilten Liga. Mit der Staffelung soll die Anzahl der Spiele verringert werden, um unnötige Kontakte zu vermeiden. Außerdem sorgt die Aufteilung für zusätzliche Spannung. Die drei besten Teams jeder Vorrunde spielen um die Meisterschaft, die vier hinteren ermitteln die Absteiger. "Das erhöht die Wichtigkeit jeder Partie", findet Fischer und will unbedingt am ersten Spieltag gegen Jena die Grundlage mit den ersten Punkten legen.

Der Eibelstadter Kader: Felix Bendikowski (Diagonal), Matthis Brux (Annahme Außen), Friedrich Fell (Mittelblock), Lukas Fischer (Libero), Philipp Fischer (Spielertrainer, Zuspiel), Yorick Gehrlicher (Diagonal), Moritz Giehl (Annahme Außen), Benedikt Gogolin (Mittelblock), Leon Nast (Mittelblock), Joshua Schneider (Annahme Außen), Lukas Spachmann (Annahme Außen), Tim Schumacher (Mittelblock), Sascha Kriebling (Co-Trainer).

 
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