In Randersacker traf sich die Kreuzheber-Elite aus dem Freistaat, um ihre bayerischen Meister zu ermitteln. Bei 57 Teilnehmern und Teilnehmerinnen war die Ausbeute des Ausrichtervereins beachtlich: Viermal Gold und zweimal Silber blieben bei der SG Randersacker.
Titel für Janos Geerhardt
Abteilungsleiter Janos Geerhardt schickte nicht nur sich selbst ins Rennen, sondern auch zwei Junioren, zwei Aktive und zwei Athleten aus den Altersklassen. Geerhardt trat in der Klasse bis 93 Kilogramm an. Dabei sicherte sich der amtierende deutsche Meister im Kreuzheben und Kraftdreikampf mit einer Leistung von 225 Kilogramm den Titel.
Nächster Randersackerer war Marco Dömling, der in der Altersklasse I eine Gewichtsklasse tiefer startete als der Abteilungsleiter. Der Bundesligaheber brachte alle drei Versuche in die Wertung und holte mit 220 Kilogramm Gold.
In der Klasse bis 74 Kilogramm gab Christian Henneberger sein Bestes, der sich mit locker gezogenen 230 Kilogramm nun bayerischer Meister im Kreuzheben nennen darf und obendrauf noch Relativsieger der Altersklassen I bis IV wurde.
Lockere Serie
Philipp Kammerer legte eine lockere Serie (210, 220, 227,5 kg) hin und holte damit Silber. Auf Platz eins hatte er nur 2,5 Kilogramm Rückstand. Alex Meier wurde bei seinem zweiten Wettkampf mit 180 Kilogramm Sechster.
Bei den Junioren waren gleich zwei Randersackerer in der Klasse bis 105 Kilogramm vertreten: Simon Bausewein und Luis Krämer. Krämer bestritt seinen ersten Wettkampf für die Abteilung Gewichtheben und machte mit seinem Anfangsversuch von 270 Kilogramm den Titelgewinn perfekt. Am bayerischen Rekord von 287,5 Kilogramm scheiterte der 20-Jährige jedoch zweimal.
Bausewein wusste, dass Gold seinem Teamkollegen nicht mehr zu nehmen war. Mit 250 Kilogramm im zweiten Versuch verbesserte der bayerische Meister im Bankdrücken seine Kreuzhebe-Bestleistung. Am Ende holte der Student Silber.
Zufriedener Abteilungsleiter
Abteilungsleiter Geerhardt war zufrieden: „Wir haben wieder einmal eine reibungslose Meisterschaft ausgerichtet, bei der unsere Athleten gut abschneiden konnten. Zudem konnten wir unsere Neuzugänge erfolgreich ins Wettkampfgeschehen einführen.“
