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SCHWIMMEN
Verstärkung für Stefan Lurz: Nikolai Evseev zurück als Trainer
Er soll Leonie Beck & Co. mit fit für Olympia machen: Am Bundesstützpunkt der Freiwasserschwimmer in Würzburg hat ein alter Bekannter sein Comeback gefeiert.
Ein Bild aus alten Tagen: Nikolai Evseev war bis 2005 schon einmal Schwimmtrainer in Würzburg gewesen. Nun ist er zurückgekehrt.
Foto: Klikar | Ein Bild aus alten Tagen: Nikolai Evseev war bis 2005 schon einmal Schwimmtrainer in Würzburg gewesen. Nun ist er zurückgekehrt.
Natalie Greß
 |  aktualisiert: 04.10.2020 02:10 Uhr

Verstärkung für den Bundesstützpunkt der Freiwasserschwimmer in Würzburg: Wie der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) in einer Pressemitteilung bekanntgab, ist Nikolai Evseev bereits seit Anfang September zusätzlicher Trainer der Kaderathleten um Weltcupsiegerin Leonie Beck. Der 54-Jährige ist damit nach 15 Jahren an seine ehemalige Wirkungsstätte ins Wolfgang-Adami-Bad zurückgekehrt und bildet vorübergehend eine Doppelspitze mit Stefan Lurz. 

Der Bundestrainer der Freiwasserschwimmer, der zusätzlich den Bundestützpunkt am Standort Würzburg leitet, möchte sich nach den Olympischen Spielen 2021 in Tokio mehr auf diese Rolle konzentrieren und sich "nach und nach etwas vom Beckenrand zurückziehen", erklärt er auf Anfrage dieser Redaktion. "Durch die Verschiebung von Olympia werde ich meine Sportler bis nächsten Sommer noch zusammen mit Nikolai betreuen, aber zugleich möchte ich mich verstärkt um alle Bundeskaderathleten auch außerhalb von Würzburg kümmern", so Lurz.       

Reibungsloser Start

Der frühere Weltklasse-Schwimmer Evseev war bereits zu Beginn seiner Trainerkarriere von 1999 bis 2005 in der Domstadt tätig gewesen. Danach zog es den zweifachen russischen Olympiamedaillengewinner von 1988 aus familiären Gründen Richtung Mainz/Wiesbaden. Zuletzt leistete der Ehemann von Freiwasserikone Angela Maurer vier Jahre Aufbauarbeit lang beim SV Delphin Wiesbaden. Nun ist er zurück im Spitzensport. „Alles hat auf Anhieb reibungslos funktioniert“, wird Evseev in der Mitteilung des DSV zitiert. Er werde eng mit Lurz "zusammenarbeiten, um den maximalen Erfolg zu erzielen“. 

Froh über die Unterstützung am Beckenrand: Stefan Lurz, Bundestrainer der Freiwasserschwimmer und Leiter des Bundesstützpunkts am Standort Würzburg 
Foto: Thomas Obermeier | Froh über die Unterstützung am Beckenrand: Stefan Lurz, Bundestrainer der Freiwasserschwimmer und Leiter des Bundesstützpunkts am Standort Würzburg 

Der 43-jährige Bundestrainer ist froh um die Unterstützung, wie er sagt und ergänzt: "Für die Sportler ändert sich methodisch nichts Wesentliches, außer, dass sie jetzt einen zweiten Ansprechpartner haben, der sicher auch frischen Wind reinbringt. Das ist immer gut."

Unklarheit um erste Wettkämpfe

Wann die Würzburger Schwimmer, die wegen des Corona-Lockdowns zwischen März und Mai sieben Wochen lang nur auf dem Trockenen trainieren konnten, die ersten Wettkämpfe der neuen Saison absolvieren werden, ist derzeit noch unklar. "Es sind zwar welche geplant", so Lurz, "aber ob sie auch stattfinden, wissen wir noch nicht." 

 
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