Frühjahrserfolge für Versbachs Tischtennis-Talent Lilli-Sara Popp: Zunächst war die noch 14-Jährige, die in der "Joola-Rangliste" aktuell bundesweit auf Platz sechs und bayernweit auf Platz zwei in ihrer Altersklasse geführt wird, bei den bayerischen U-15-Meisterschaften sowohl im Einzel als auch im Doppel an der Seite von Emilia Schorr (Bayern München) ins Finale eingezogen.
Dort schnupperten die beiden gegen die Bad Königshofener Schwestern Sophie und Svenja Schirm sogar am Titel. Popp und Schorr vergaben in dem engen Duell mehrere Matchbälle – und wurden am Ende bayerische Vizemeister. Auch im Einzel-Wettbewerb erreichte Popp in Thannhausen (Landkreis Günzburg) das Endspiel. Nach zuvor fünf Siegen unterlag sie Sophie Schirm in 1:4-Sätzen, was ihr den zweiten Vizemeistertitel bescherte.
Zufriedener Verbandstrainer
Einen weiteren Finaleinzug schaffte Lilli-Sara Popp kurz darauf mit ihren drei bayerischen Mitstreiterinnen beim sogenannten Deutschland-Pokal in Weinheim (Rhein-Neckar-Kreis). Nach klaren Erfolgen gegen die U-15-Mannschaften aus Baden-Württemberg (4:0), Westfalen (4:2) und Sachsen-Anhalt (4:0), Schleswig-Holstein (4:0) und dem Saarland (4:1) führte das bayerische Quartett auch gegen die favorisierten Hessen schon mit 3:1, unterlag aber mit 3:4.
So belegte es den zweiten Platz. "Kompliment an die Mädels, die trotz der natürlich schmerzlichen Finalniederlage super stolz und zufrieden sein können", sagte Dustin Gesinghaus, Verbandstrainer beim Bayerischen Tischtennis-Verband.
Die nächsten Höhepunkte für Popp, die mit ihrer Familie in der Lindleinsmühle wohnt und für Versbachs Männer in der Bezirksoberliga spielt, sind bereits gesetzt. Am nächsten Wochenende, 7. und 8. Mai, startet die Gymnasiastin bei den bayerischen Frauen-Meisterschaften in Neumarkt in der Oberpfalz. Am 14. Mai finden dann die bayerischen Top-Ten-Turniere der Mädchen in Bad Königshofen statt. Dabei wird Popp kurz vor ihrem 15. Geburtstag erstmals bei den Älteren im Jugend-Wettbewerb an den Start gehen. Für die deutschen U-15-Meisterschaften in Wiesbaden im März hatte sie sich ebenfalls qualifiziert, musste aber krankheitsbedingt passen.