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Fußball:
Urgestein Alf Mintzel hört nach dem Aufstieg auf
Der Rimparer war nach Claudio Pizarro der älteste Feldspieler im deutschen Profifußball. Warum er in der kommenden Zweitliga-Saison nicht mehr gegen den Ball tritt.
Alf Mintzel nach dem Zweitliga-Aufstieg und seinem letzten Spiel für den SV Wehen Wiesbaden.
Foto: FrankHoermann/SVEN SIMON, Imago | Alf Mintzel nach dem Zweitliga-Aufstieg und seinem letzten Spiel für den SV Wehen Wiesbaden.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 16.12.2021 11:49 Uhr

Mit dem Aufstieg ist Schluss. Nach dem 3:2-Sieg des SV Wehen Wiesbaden beim FC Ingolstadt im Relegationsspiel zur zweiten Bundesliga ließen die Mitspieler Drittliga-Urgestein Alf Mintzel hochleben. Der 37-Jährige, der bislang nach dem 40-jährigen Bremer Claudio Pizarro der zweitälteste Feldspieler im deutschen Profifußball war, beendet seine Karriere mit einem echten Paukenschlag, mit dem nach der 1:2-Heimniederlage im Hinspiel unerwarteten Sprung in Liga zwei. "Der raucht wie ein Schlot, säuft Weizen en masse. Aber was der abspult, ist Wahnsinn", hatte Wehens Torhüter Markus Kolke im Moment des Triumphs halb im Spaß über Mintzel gesagt. Der hatte geantwortet: "Ein guter Diesel braucht Benzin und stinkt ein bisschen. Ich bin einer vom alten Schlag." Um einen flotten Spruch war Mintzel noch nie verlegen und wurde so zum Vorzeigespieler eines Vereins, der stets um Beachtung und Anerkennung kämpfen musste.

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