zurück
Fußball: Bayernliga
Unnötige Niederlage für den WFV
Obwohl die Zellerauer lange das bessere Team sind, lassen sie am Ende Punkte in Erlangen liegen. Warum die Trainer trotzdem guter Dinge sind.
Die Entwicklungsrichtung stimmt, aber nicht die Punkte-Ausbeute: da sind sich die WFV-Trainer Berthold Göbel (rechts) und Marco Scheder (links) einig.
Foto: Heiko Becker | Die Entwicklungsrichtung stimmt, aber nicht die Punkte-Ausbeute: da sind sich die WFV-Trainer Berthold Göbel (rechts) und Marco Scheder (links) einig.
Carolin Münzel
 |  aktualisiert: 03.12.2019 11:38 Uhr

In der Nachspielzeit zu verlieren, ist immer bitter. Punkte liegen zu lassen, obwohl man über 45 Minuten das bessere Team war, schmerzt noch viel mehr. "Da sitzt man dann schon  da und weiß nicht mehr, wie und was man sagen soll", resümierte Co-Trainer Marco Scheder am Sonntag nach der Samstagspartie seines WFV gegen den ATSV Erlangen. Coach Berthold Göbel sagte zur 0:1-Niederlage: "Es sind oft Kleinigkeiten, die uns auf die Verliererstraße bringen. Das ist echt tragisch inzwischen."

An der Leistung ihrer Mannschaft hatten die beiden Übungsleiter – abgesehen von der Chancenverwertung – nichts zu meckern. Gerade in der zweiten Halbzeit zeigten sich die Zellerauer den Hausherren überlegen. Zweimal versuchte sich Paul Obrusnik in aussichtsreicher Position, einmal verzog Dennie Michel, der allein vor dem Tor stand, ein andermal blockte ATSV-Keeper Michael Kraut den guten Schuss von Patrick Hofmann. "Erlangen hingegen hatte kaum Möglichkeiten", sagte Göbel. Als es das einzige Mal in der zweiten Halbzeit richtig brenzlig wurde, war Würzburgs Verteidiger Stefan Wasser rechtzeitig zur Stelle, um zu klären.

Anzeige für den Anbieter Facebook Video über den Consent-Anbieter verweigert

So hatten sich die Blauen innerlich schon mit einem 0:0 abgefunden, als nach einem Ballverlust im Mittelfeld ein Sonntagschuss von Lucas Markert in den Winkel die unnötige Niederlage in der Nachspielzeit brachte. So bitter sie auch sein mag, Göbel ist dennoch weiter guter Dinge und mit der Entwicklung seines Teams zufrieden: "Wenn ich sehe, wo wir noch vor einem halben Jahr standen, da haben wir echt große Schritte gemacht. Da spielt jeder inzwischen an seinem Limit. Jetzt müssen wir nur noch daran arbeiten, dass wir auch Torerfolg haben".

Die Statistik des Spiels
Fußball: Bayernliga
ATSV Erlangen – Würzburger FV 1:0 (0:0)
Erlangen: Kraut – Guerra (89. Piwernetz), Bajic, Maksimovic, Mandelkow, Sormaz (62. Daoud), Krämer, Markert, Geißle(87. Fiebig), Herzner, Meleleo.
Würzburg: Koch – Lorenz, Wasser, Gehret – Obrusnik, Barthel, Lotzen, Schömig (84. Schnell-Kretschmer),  Röckert (68. Dan) – Hofmann, Michel (84. Tuda).
Schiedsrichter: Yannick Eberhardt (Burgberg).
Zuschauer: 100.
Tor: Lucas Markert 1:0 (90.+2).
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Carolin Münzel
Niederlagen und Schlappen
Tragik
Würzburger FV
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top