Trainerwechsel in der Handball-Bezirksoberliga der Frauen: Die TSG Estenfeld und Michael Burger beenden nach Ablauf dieser – aktuell noch unterbrochenen – Saison ihre Zusammenarbeit. Burger trainiert die Mannschaft seit vier Jahren, sie steht mit 6:0 Punkten aktuell auf BOL-Platz drei und ist als einziges Team noch ohne Verlustpunkt.
Aufstieg bleibt das Ziel
Ziel bleibe der Aufstieg in die Landesliga, so die Abteilungsleitung in einer Mitteilung. Es wäre der bisher größte sportliche Erfolg im Estenfelder Handball (neben der Bayernliga-Qualifikation der aktuellen A-Jugend). Die Abteilungsleitung unterstreicht die gute Entwicklung seit dem Aufstieg in die Bezirksoberliga 2018: Dort habe sich die Mannschaft unter Burger etabliert, weiterentwickelt und klopfe nun an die Landesliga-Tür. Die corona-bedingte Beendigung der Saison 2019/20 und 2020/21 hat einen durchaus möglichen früheren Aufstieg verhindert.
Dennoch trennen sich nach der Saison die Wege von Team und Trainer – eine "strategische Entscheidung", wie es vom Verein heißt. Man habe sich nach reiflicher Überlegung für Simone Rögele als neue Frauen-Trainerin entschieden. Die 41-Jährige ist noch länger als Burger bei der TSG Estenfeld im Einsatz und hat zuletzt die weibliche A-Jugend in die Bayernliga geführt.
Nach dieser Saison rücken die Spielerinnen altersbedingt in die Frauen-Mannschaft auf. Eine eigene A-Jugend wird die TSG Estenfeld dann vorübergehend nicht stellen. "Insofern hatten wir eine schwere Entscheidung zwischen zwei sehr guten Trainern zu treffen", teilt die Abteilungsleitung mit. Neben ihrer Trainerfunktion ist Rögele auch stellvertretende Bezirksvorsitzende für den Bereich Jugend im Bayerischen Handball-Verband.
