
Nach einer sechs Wochen langen Pause sind die Wasserballer des SV Würzburg 05 mit einem Sieg auf die Bundesliga-Bühne zurückgekehrt. Gegen den SVV Plauen gewannen die Nullfünfer im heimischen Wolfgang-Adami-Bad mit 14:11.
"Wir wissen, was da auf uns zukommt: sehr hart, sehr körperlich, was diesmal auch die vielen Hinausstellungen zeigten", kommentierte Würzburgs Trainer Matthias Försch die Partie. Nach einem ausgeglichenen Anfangsviertel setzte sich der SV 05 in den ersten Minuten des zweiten Abschnitts mit vier Toren in Folge auf 7:3 ab und behauptete bis zum Spielende seinen Vorsprung. Erfolgreichster Torschütze war Szilviusz Tapaszto mit fünf Treffern.
In der Tabelle verringerten die Würzburger, die mit acht Spielen – vier Siege, ein Unentschieden und drei Niederlagen – bislang weniger als alle anderen Mannschaften absolviert haben, ihren Rückstand auf den dritten Platz auf fünf Punkte. Seit dieser Saison gibt es in der Wasserball-Bundesliga drei Punkte für einen Sieg und einen Punkt für ein Unentschieden, worauf ein Entscheidungswerfen folgt, dessen Sieger einen weiteren Punkt erhält.
Pokal-Aus in Spandau
Dagegen ist der diesjährige Wettbewerb um den Deutschen Wasserball-Pokal für die Würzburger im Achtelfinale beendet. In zwei Runden zuvor hatten sie gegen die Zweitligisten ASC Brandenburg an der Havel (15:11) und gegen die SpVg Laatzen (17:12) gewonnen. Gegen den deutschen Rekordmeister Wasserfreunde Spandau 04 verlor der SV 05 aber mit 6:27.
Försch attestierte seinem Team dennoch "eine gute Leistung" gegen eine der Über-Mannschaften des deutschen Wasserballs. Die Niederlage sei nicht so viel höher ausgefallen, als tags zuvor für Neukölln gegen Spandau (5:23). "Wir haben es nicht so schlecht gemacht und ein paar schöne Tore geworfen. Mehr war nicht zu erwarten", so Försch. Vor dem 500 Kilometer langen Rückweg gab es statt des Besuchs in einem Schnellrestaurant Döner.
Ihre nächste Partie in der Bundesliga absolvieren die Nullfünfer an diesem Samstag, 1. Februar gegen den SV Cannstadt. Auch sie findet im Adami-Bad statt. Försch: "Wir befinden uns im Plan. Wenn es uns gelingt, jetzt nachzulegen, sind wir vorne mit dabei."
Wasserball: Bundesliga Gruppe B, Männer
SV Würzburg 05 – SVV Plauen 14:11 (3:3, 5:2, 4:4, 2:2)
Würzburg: Flammersberger – Tapaszto 5, Eidenmüller, Urkiaga, Down, Grosse 2, D. Ivlev, Thompson 3, Lendvai 2, Mate Laszlo, Da. Vasilev, Volkwein 2, E. Ivlev.
Wasserball: Deutscher Wasserball-Pokal, Männer
Wasserfreunde Spandau 04 – SV Würzburg 05 27:6 (9:3, 7:1, 4:1, 7:1)
Würzburg: Flammersberger – Tapaszto 1, Di. Vasilev 1, Eidenmüller, Down, Fotak, D. Ivlev 1, Thompson 1, Lendvai 1, Mate Laszlo, Da. Vasilev 1, Volkwein, E. Ivlev.