
Wasserball
Bundesliga Play-downs, Spiel zwei
SV Würzburg 05 – SGW Rhenania/BW Poseidon Köln 16:8 (5:2, 4:2, 5:2, 2:2)
(Best-of-three-Serie, Endstand 2:0)
Die Wasserballer des SV Würzburg 05 spielen auch in der kommenden Liga in der Bundesliga. In den Play-downs holte das Team um Kapitän Sven Kristandt am Samstagnachmittag den nötigen zweiten Sieg in der best-of-three-Serie gegen die SGW Rhenania/Blau-Weiß Poseidon Köln und verschaffte Trainer Jürgen Helmschrott, der nach sieben Jahren seinen Posten als Übungsleiter bei den Nullfünfern aus eigenen Stücken an den Nagel hängt, durch das 16:8 einen versöhnlichen Abgang. Allerdings müssen die Nullfünfer in der nächsten Saison in der B- und nicht wie in den vergangenen sechs Jahren in der A-Gruppe starten. Spiel eins hatten die Würzburger unter der Woche bereits mit 14:8 für sich entschieden.
„Wir wollten die Saison und diese Play-downs ordentlich zu Ende bringen. Das haben wir gemacht“, resümierte Helmschrott und zeigte sich alles in allem dann doch zufrieden. Nach der schnellen Führung der favorisierten Gastgeber im ersten Viertel und einem Pausenvorsprung von fünf Toren, war ohnehin die große Anspannung schnell gewichen. „Wir haben sicher nicht gezaubert, aber wir haben Köln jederzeit klar beherrscht.“ Die Gäste aus dem Rheinland waren sichtlich überfordert und boten letztlich nicht mehr als Zweiliga-Niveau. Das freilich überboten die Nullfünfer aufgrund ihrer individuell durchaus vorhandenen Klasse mühelos. Helmschrott konnte es sich sogar leisten, einigen Akteuren aus der zweiten Reihe, wie etwa Alexander Försch, reichlich Spielzeit einzuräumen, ohne dass der Erfolg je in Gefahr geriet. „Wir haben uns von Anfang an sicher gefühlt und meine Jungs haben schlicht das getan, was wir alle erwartet haben: Einen ungefährdeten Sieg eingefahren und die nächste Spielzeit in der Bundesliga gesichert,“ so Helmschrott.
Tore für Würzburg: Stefan Försch 5, Dominik Fries 4, Julian Felck 3, Inaki Urkiaga, Sebastian Bruch, Sven Kristandt, Fabian Packenius. Schiedsrichter: Maus (Stuttgart) / Horsch (Schweinfurt). Zuschauer: 120.