Am fünften Spieltag der neuen Zweitliga-Saison hat es nun kurzfristig auch die Rimparer Handballer erwischt. Ihr für Samstagabend angesetztes Auswärtsspiel beim TuS Fürstenfeldbruck ist am Vormittag coronabedingt abgesagt worden. Der Grund hierfür lag indes nicht bei den Unterfranken, sondern beim Gegner.
Wie die Oberbayern in ihrem Facebook-Auftritt bekanntgaben, sind im Zuge der obligatorischen Reihentests am Donnerstagabend mehrere TuS-Spieler positiv auf Covid-19 getestet worden. "Unsere Mannschaft hat sich umgehend in häusliche Quarantäne begeben", schreibt der Verein. Am Mittwochabend hat der Aufsteiger noch beim Dessau-Roßlauer HV gespielt.
Noch nicht auf der Anfahrt
Auch die Wölfe, die die Auswärtsfahrt gen Süden noch nicht angetreten hatten, äußerten sich auf ihrer Homepage zu der Spielabsage: "Dass so kurzfristig reagiert werden konnte, zeigt einerseits, dass die Schutzmechanismen der HBL greifen, und zum anderen, wie ernst die Situation ist." Es sei jedem klar gewesen, dass es wohl oder übel jeden Klub erwischen könne. DJK-Geschäftsführer Roland Sauer lobte die gute Abstimmung mit den Gastgebern, der Handball-Bundesliga (HBL) und dem zuständigen Gesundheitsamt: "Wir begrüßen die transparente Kommunikation mit den Verantwortlichen. Bereits nach ersten Laborergebnissen folgte ein reger Informationsaustausch, so dass wir stets über den aktuellen Status im Bilde waren und zeitnah reagieren konnten." Die Gesundheit der Spieler habe immer Vorrang, daher sei die Absage alternativlos gewesen.
Die Rimparer teilten zudem mit, dass bei ihrer routinemäßigen Reihentestung alle Ergebnisse negativ ausgefallen sind. Wann das Spiel in Fürstenfeldbruck nachgeholt wird, steht noch nicht fest. Neben dieser Partie fielen – Stand Samstagmittag – noch drei weitere Begegnungen des fünften Spieltages in der Zweiten Handball-Bundesliga aus. Das nächste Match der Wölfe ist am kommenden Freitag, 30. Oktober, um 20 Uhr zu Hause gegen den TV Emsdetten angesetzt und nach heutigem Stand nicht gefährdet.