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Fußball: Kreisliga WÜ 1
Sommerhausen kann sich beim Heimsieg über Marktbreit/Martinsheim einmal mehr auf seinen Torjäger verlassen
Giebelstadt setzt sich nach dem Sieg im Kreisliga- Spitzenspiel in Hopferstadt an der Tabellenspitze ab. Gülchsheims Timo Eisenmann trifft gegen Gerbrunn sechsmal.
Silas Krebelder (Mitte) war gegen Marktbreit der entscheidende Mann. Hier führt er einen Zweikampf gegen Tim Michel. Kevon Weidner schaut zu.
Foto: Hans Will | Silas Krebelder (Mitte) war gegen Marktbreit der entscheidende Mann. Hier führt er einen Zweikampf gegen Tim Michel. Kevon Weidner schaut zu.
Steffen Forstner
 |  aktualisiert: 18.11.2024 02:33 Uhr

FUSSBALL
Kreisliga Würzburg 1, Männer

TSG Sommerhausen – FG Marktbreit/Martinsheim 1:0 (0:0). Als "Sieg des Willens" umschrieb TSG-Abteilungsleiter Dominik Lehrmann den knappen Heimerfolg gegen Marktbreit/Martinsheim. In Hälfte eins haben sich vor allem die beiden Torhüter, Lukas Guller auf Sommerhäuser und Cosmin Andrei auf Marktbreiter Seite, mit starken Paraden ausgezeichnet, sodass es trotz guter Chancen hüben wie drüben torlos in die Kabine ging. Kurz nach Wiederanpfiff nutzte TSG-Torjäger Silas Krebelder dann einen Abpraller zur Führung, auf die Marktbreit keine Antwort mehr fand, weil es laut Lehrmann zu wenig aus seinen vorhandenen Möglichkeiten gemacht habe.

Tor: 1:0 Silas Krebelder (47.). Gelb-Rot: Niko Holzberger (67., Marktbreit).

(SG) SV Gelchsheim – FC Eibelstadt 2:0 (1:0). Wie schon das Hinspiel (4:3) gewannen die Gastgeber auch ihre zweite Saisonpartie gegen Eibelstadt und halten in der Tabelle Anschluss zur Nicht-Abstiegszone. Den Erfolg haben sich die Gelchsheimer vor allem aufgrund eines dominanten Auftritts in den ersten 20 Minuten verdient, fand ihr Trainer Joachim Barthel. In dieser Phase gingen die Hausherren durch Timo Skrobars abgefälschten Schuss auch in Führung, verpassten es aber anschließend, nachzulegen. So lebte die im weiteren Verlauf zunehmend zerfahrener werdende Partie lange von der Spannung, ehe Jonas Neckermann, der nach einer Ecke das 2:0 köpfte, in der Endphase für die Entscheidung sorgte.

Tore: 1:0 Timo Skrobar (15.), 2:0 Jonas Neckermann (84.).

TSV Gerbrunn – SpVgg Gülchsheim 1:6 (1:2). Um den Matchwinner des Nachmittags auszumachen, bedurfte es keiner Fragen. Gülchsheims Torjäger Timo Eisenmann erwischte "einen Sahnetag", wie es der Trainer der Heimelf, Oliver Bieber, lobend beschrieb, und erzielte alle sechs Tore für seine Mannschaft. Allerdings merkte Bieber auch an, dass seine Elf dem gegnerischen Torgaranten zu viele Freiheiten gelassen habe. Diese nutzte Eisenmann weidlich aus und hinterließ enttäuschte Platzherren, die ihren Plan, nach dem Erfolg in der Vorwoche gegen Grombühl tabellarisch weiter Boden gut zu machen, nicht umsetzen konnten.

Tore: 0:1, 0:2 Timo Eisenmann (14., 36.), 1:2 Armin Hilpert (45.), 1:3, 1:4, 1:5, 1:6 Timo Eisenmann (47., 73., Elfmeter, 76., 77.).

FC Hopferstadt – SpVgg Giebelstadt 1:3 (0:1). Im Spitzenspiel des Tabellenzweiten gegen den Ersten setzten sich die Giebelstädter durch und bauten damit ihren Vorsprung an der Tabellenspitze aus. Dem Spielverlauf nach sei das auch "nicht unverdient", urteilte Hopferstadts Coach Christopher Dietl. Zwar habe der Gast überraschend viel mit langen Bällen operiert, aber, wie beim Sonntagsschuss aus 25 Metern von Vincent Fürst zum 0:1, schöne Tore erzielt. Dass sein Team den Kontrahenten in der Tabelle nun schon bis auf acht Punkte ziehen lassen musste, empfindet Dietl nicht als dramatisch: "Wir sind immer noch Zweiter. Es ist alles in Ordnung."

Tore: 0:1 Vincent Fürst (24.), 0:2 Johann Daoud (76.), 1:2 Jakob Dietl (81.), 1:3 Niklas Pfarr (82.). Gelb-Rot: Christian Steinmetz (90.+4, Giebelstadt).

SB Versbach – Dettelbach und Ortsteile 2:0 (1:0). Eminent wichtige drei Punkte im Abstiegskampf fuhren die Versbacher gegen Dettelbach ein und zeigten dabei laut ihres Trainers Dominik Andres "eine ihrer besten Saisonleistungen". Dies machte der Übungsleiter vor allem daran fest, dass sich die Hausherren unzählige hochkarätige Torchancen herausgespielt haben. Weil auch der Gast obendrein noch dreimal Pfosten oder Latte traf, "hätte das Spiel auch 9:3 ausgehen können", fand der Trainer. Tatsächlich erlöste jedoch erst kurz vor Schluss Kai Stephan die Heimelf aus der Distanz mit dem 2:0 (88.).

Tore: 1:0 Nikita Ivonin (33.), 2:0 Kai Stephan (88.).

TSV Lengfeld – ETSV Würzburg 1:5 (0:5). Beim Derby in Lengfeld stand der Sieger im Prinzip schon zur Pause fest. Denn da lagen die Gäste bereits schier uneinholbar mit 5:0 vorne. Als "katastrophal" bezeichnete es Lengfelds Spielertrainer Alex Dan hinterher dann auch, was sein Team im ersten Abschnitt auf den Platz gebracht habe. "Es hat von vorne bis hinten nichts funktioniert", haderte der Coach, der sich von den zuletzt gezeigten Leistungen seiner Jungs, die drei ihrer letzten vier Partien verloren, "sehr enttäuscht" zeigte.

Tore: 0:1 Luca Panknin (1.), 0:2, 0:3 Max Levermann (25., 34.), 0:4 Jakub Phouthavong (39.), 0:5 Johannes Geißler (45.), 1:5 Johannes Geißler (48., Eigentor). Rot: Mohammad Nazari (90., Lengfeld).

TSV Grombühl – SV Oberpleichfeld/DJK Dipbach 1:1 (0:1). Ein Punkt genügte den Grombühlern, um die direkten Abstiegsplätze in der Kreisliga zu verlassen. "Die erste Halbzeit haben wir verschlafen. Von daher geht das Unentschieden am Ende in Ordnung", bewertete TSV-Sportleiter Stefan Popp das Resultat. Während sein Team vor der Pause "den Kampf noch nicht so angenommen" habe, habe im weiteren Verlauf bei zwei Aluminiumtreffern ein klassischer Torjäger gefehlt. Nach einem Eckball glich Max Heininger für die Platzherren immerhin noch aus und sicherte einen Zähler (64.).

Tore: 0:1 Florian Herbig (32.), 1:1 Max Heininger (64.).

SV Sonderhofen – TSV Kleinrinderfeld 3:5 (1:4). Schläfrige erste 30 Minuten kosteten der Heimelf laut ihres Sportleiters Benjamin Kremer am Ende Zählbares. Denn als Sonderhofen im Spiel munter wurde, lag es schon 1:3 hinten und kassierte trotz Überlegenheit in dieser Phase vor der Halbzeit auch noch das 1:4. Doch die Gastgeber gaben nicht auf, schafften nach dem Wechsel den Anschluss und hatten Chancen auf den Ausgleich. Weil sie die jedoch nicht nutzten, machte Kleinrinderfelds Torjäger Fabian Haas in der Schlussminute den Auswärtssieg perfekt.

Tore: 0:1 Fabian Haas (5.), 0:2 Dennie Michel (10.), 1:2 Philipp Dopf (16.), 1:3, 1:4 Sandro Zipprich (19., 35.), 2:4 Marco Pregitzer (60.), 3:4 Lorenz Lutz (63.), 3:5 Fabian Haas (90.).

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