Squash-Spieler Simon Rösner hat den Einzug ins Finale der Weltmeisterschaft verpasst. Der aus Würzburg stammende Profi hatte als erster Deutscher überhaupt ein WM-Halbfinale erreicht, unterlag in diesem in der Nacht zum Samstag aber seinem Paderborner Teamkollegen Ali Farag in 46 Minuten mit 0:3. „Ich habe sehr gutes Squash gespielt, aber Ali hatte immer die bessere Antwort. Er hat sogar meine besten Bälle geholt und gezeigt, warum er die Nummer eins der Welt ist“, wird der Weltranglisten-Fünfte auf der Homepage des Westfalen-Blatts zitiert.
Am Ende holte sich Ali Farag – der zum ersten Mal in einem WM-Finale stand, den Titel. In 3:1-Sätzen besiegte er Tarek Momen (Weltranglisten-Zweiter) und gewann somit 1 000 000 US-Dollar. Das gleiche Preisgeld ging an die Ägypterin Nour El Sherbini (Weltranglisten-Zweite, die zum fünften Mal im Endspiel des Wettbewerbs stand – die letzten viermal in Folge. Sie besiegte ihre Landsfrau Nour El Tayeb (Weltranglisten-Dritte) ebenfalls in vier Sätzen mit 3:1. Sowohl Farag als auch Sherbini werden in ihrer Heimat als Squash-Stars gefeiert. (cam)