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Tischtennis: Regionalliga
SB Versbach und TTC Kist mischen im Titelrennen in der Tischtennis-Regionalliga mit: Das ist ihr großer Rivale
Daniel Geist holte einen von nur drei Punkten für den SB Versbach im Regionalliga-Spitzenspiel gegen den TTC Sachsenring Hohenstein-Ernstthal II.
Foto: Heiko Becker | Daniel Geist holte einen von nur drei Punkten für den SB Versbach im Regionalliga-Spitzenspiel gegen den TTC Sachsenring Hohenstein-Ernstthal II.
Jörg Rieger
 |  aktualisiert: 19.11.2023 03:12 Uhr

In der Tischtennis-Regionalliga Süd bahnt sich ein spannendes Meisterschaftsrennen zwischen Versbach, Kist und Hohenstein-Ernstthal II an. Nur der Sieger dieses Dreikampfs darf in die Dritte Liga aufsteigen. Nun setzten sich die Sachsen in Versbach durch (7:3) – und fügten den Gastgebern die erste Saison-Niederlage zu. Vor drei Wochen hatte Kist gegen Hohenstein-Ernstthal II gewonnen (7:3), aber zuvor das Lokalderby in Versbach verloren (4:6).

"Wir waren nach den Doppeln mit 0:2 zurück, obwohl wir beide hätten gewinnen können. Dadurch wurden die Gäste selbstsicher und wir wackelig", konstatierte Sportbund-Chef Hubert Uhl. Tischtennis genießt in der Karl-May-Geburtsstadt einen hohen Stellenwert. Zu den Heimspielen des Zweitliga-Teams kommen regelmäßig mehr als 300 Fans. "Sogar die Zweite ist mit sechs Spielern die weite Strecke zu uns gekommen. Zwei von ihnen haben nur ein Doppel gespielt", berichtete Uhl und fügte süffisant an: "Wenn ich das vorschlagen würde, würde man mir den Vogel zeigen."

Zwei weitere Spieler im Aufgebot der Gäste waren tags zuvor noch in der zweiten Liga gegen Hertha BSC Berlin im Einsatz gewesen. Die Taktik des Favoriten ging auf. Er baute seinen Vorsprung mit den Einzeln auf 4:1 aus. Daniel Geist konnte mit seinem Fünf-Satz-Sieg – der fünfte und entscheidende Durchgang endete 12:10 – noch einmal auf 2:4 verkürzen. Auch Nico Christ und Konrad Haase konnten je ein Einzel für Versbach gewinnen.

"Unser Pavol Mego war wohl doch noch etwas im Jetlag-Modus", vermutete Uhl. Der 33-Jährige war erst Donnerstag von einer Dienstreise aus Japan zurückgekommen. Schon am 13. Januar steigt das Rückspiel im Erzgebirge. Dort können die Versbacher, die diesmal ohne den Tschechen Petr Husnik angetreten waren, Revanche nehmen. "Wir sind guter Dinge für den weiteren Saisonverlauf", sagte Uhl.

Nutznießer des Spitzenspiels war der TTC Kist. Nur fünf Sätze gab er zu Hause beim 10:0-Kantersieg gegen Aufsteiger SV Haiming ab, wobei beide Mannschaften auf je einen ihrer Topspieler aus dem vorderen Paarkreuz verzichten mussten.

Dass der TTC mit zwei ungefährdeten Doppel-Siegen in die Partie startete und Evgueni Chtchetinine nur wenige Minuten für seinen ersten 3:0-Sieg benötigte, war bereits die halbe Miete. Niclas Reindl lieferte sich mit seinem Kontrahenten die knappste Partie des Nachmittags und gewann "mit einem Mix aus Ruhe, Übersicht und starker Rückhand" im fünften Satz. Die Zuschauerinnen und Zuschauer erleben "eine Gala-Show", heißt es in der Kister Pressemitteilung zur Partie.

Tischtennis, Regionalliga Süd, Männer
SB Versbach – TTC SR Hohenstein-Ernstthal II 3:7. 

Versbach, Doppel: Haase/Geist 0:1, Christ/Mego 0:1. Einzel: Christ 1:1, Mego 0:2, Haase 1:1, Geist 1:1.

TTC Kist – SV Haiming 10:0.

Kist, Doppel: Chtchetinine/Kraus 1:0, Reindl/Schäfer 1:0. Einzel: Chtchetinine 2:0, Reindl 2:0, Kraus 2:0, Schäfer 2:0.

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