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TENNIS
Saisonbilanz der regionalen Tennisteams: Hängepartie für Versbach, Enttäuschung in Gerbrunn
Mike Steib, Nummer eins der Bayernliga-Männer von Weiß-Blau, spielte eine starke Saison mit vier Einzel- und sechs Doppelsiegen.
Foto: Kirsten Mittelsteiner | Mike Steib, Nummer eins der Bayernliga-Männer von Weiß-Blau, spielte eine starke Saison mit vier Einzel- und sechs Doppelsiegen.
Kirsten Mittelsteiner
Kirsten Mittelsteiner
 |  aktualisiert: 16.08.2023 03:25 Uhr

Von Aufstieg bis Abstieg hatte die Medenrunde 2023 für die überregional in Bayern- und Landesliga aufschlagenden Tennisteams aus der Region alles dabei. Die Frauen des TC Weiß-Blau Würzburg haben nach dem zweiten Platz vergangenes Jahr heuer den Aufstieg in die Bayernliga geschafft, während sich die Männer von Rot-Weiß Gerbrunn aus der Landesliga 1 verabschieden müssen. Warten auf die Entscheidung heißt es für die Bayernliga-Frauen des SB Versbach, die als Tabellenvorletzte um den Klassenerhalt bangen müssen.

Weiß-Blau Würzburg II, Männer

Das Saisonziel ist erreicht und die Bayernliga mit einem so guten Ergebnis wie lange nicht gesichert. Die zweite Männer-Mannschaft von Weiß-Blau landete in der Endabrechnung auf Platz drei mit nur einem Matchpunkt weniger als der Zweite. "Das ist sensationell", freute sich Mannschaftsführer Julius Gold. "Die Saison ist gut gelaufen." Vor allem Mike Steib machte auf Position eins einen guten Job, Neuzugang Julius Sommer spielte eine makellose Saison. Weiterer Vorteil war die Möglichkeit, Spieler der ersten Mannschaft aus der Zweiten Bundesliga einsetzen zu können, was früh für die nötige Sicherheit sorgte.

Weiß-Blau Würzburg III, Männer

Bis zum Schluss war die Saison für den Aufsteiger in die Landesliga 1 offen, denn erst im letzten Spiel wurde der Klassenerhalt im Lokalderby gegen den TSV Karlstadt unter Dach und Fach gebracht. Am Ende reichte es sogar noch für Platz fünf in der engen Liga. Richtungsweisend war die Partie gegen den Lokalrivalen Rot-Weiß Gerbrunn am zweiten Spieltag, die mit 5:4 knapp für Weiß-Blau endete. "Wir sind sehr zufrieden", zog Mannschaftsführer Paul Wolz sein Fazit. "Es war interessant, regional übergreifendes Tennis zu erleben".

Rot-Weiß Gerbrunn, Männer

Unter einem schlechten Stern stand die Saison für Gerbrunns Männer in der Landesliga 1. Kein einziger Sieg war dem Team um Mannschaftsführer Max-Julian Pfeil vergönnt. Von Beginn an hatte es aufgrund der hohen 0:9-Pleite gegen den am Ende Tabellenzweiten Aschaffenburg die Rote Laterne in der Hand. Zwar waren zwei Partien bei Endständen von 4:5 umkämpft, aber letztendlich fehlte in den Doppeln die Durchschlagskraft. "Eigentlich wollten wir uns im zweiten Jahr nach dem Aufstieg weiter in dieser Spielklasse etablieren", erklärte Pfeil. Aber nun will man nach dem Abstieg kommende Saison wieder einen neuen Anlauf wie schon 2021 starten.

SB Versbach, Frauen

In diesem Jahr landete das schon viele Jahre zur Bayernliga gehörende Team des SB Versbach nur auf dem vorletzten Tabellenplatz, was Zittern um den Klassenerhalt bedeutet. "Die Saison verlief nicht gut", analysierte Mannschaftsführerin Lea Yaman. "Wir hatten große Personalsorgen." Ausgerechnet kurz vor Saisonstart sprang die Tschechin Iveta Brezinova ab. Außerdem sorgten Verletzungen für Ausfälle, sodass gleich am ersten Spieltag der Nachwuchs ran musste. Diese Partie bei Aufsteiger Thurnau wurde zwar noch knapp mit 5:4 gewonnen, aber alle nachfolgenden Begegnungen gingen verloren. Ob die Liga gehalten werden kann, entscheidet sich erst in den nächsten Wochen, wenn klar ist, welche Teams zukünftig in die Bayernliga Nord kommen.

Weiß-Blau Würzburg II, Frauen

"Es ist endlich geschafft", lautet das Fazit der zweiten Frauen-Mannschaft von Weiß-Blau. Nach mehreren Jahren Zugehörigkeit zur Landesliga mit dem knapp verpassten Aufstieg vergangene Saison auf dem zweiten Tabellenplatz ist heuer der Aufstieg in die Bayernliga perfekt. "Wir sind sehr happy", verkündete Mannschaftsführerin Sua Kuhn. Für den Erfolg sorgte eine homogene Mannschaftsleistung. Von den ersten vier Spielen wurden drei hoch mit 8:1 gewonnen, was eine gute Grundlage bildete. Auch der Sieg im Lokalderby gegen Angstgegner TVA Aschaffenburg war souverän. Nun kann man für die höhere Spielklasse planen.

 
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