Fabio Kress vom Akademischen Ruderclub Würzburg (ARCW) hat bei den U-23-Weltmeisterschaften im Rudern im tschechischen Racice mit seinem Partner Melvin Müller-Ruchholtz vom Ersten Kieler Ruder-Club im olympischen Leichtgewichts-Doppelzweier der Männer die Goldmedaille gewonnen.
Auch Anna Händle und Romy Dreher vom Würzburger Ruderverein Bayern (WRVB) brachten eine Medaille mit. Mit einer Pressemitteilung informieren die beiden Würzburger Rudervereine über die Erfolge ihrer Athletinnen und Athleten.
Schon im Vorlauf am schnellsten
Kress und Melvin Müller-Ruchholtz waren bereits in der Qualifikation am schnellsten, wodurch sie sich zu Recht Hoffnung auf den Weltmeistertitel machten. Nach einem schnellen Start im Endlauf setzte sich das deutsche Boot bereits nach 250 Metern mit einer Länge von der Konkurrenz aus Frankreich und Belgien ab, beschreibt der Deutschen Ruderverband den Rennverlauf.
Ihre Führung nahmen die von Simon Frank trainierten Athleten mit auf die zweite Streckenhälfte und bauten diese noch aus. Mit knapp drei Sekunden Vorsprung seien sie als Erster auf das letzte Teilstück gegangen, heißt es im Rennbericht, hätten "mit einer halben Länge Vorsprung" gewonnen.
Anna Händle erreichte mit dem Frauen-Vierer mit Steuerfrau den zweiten Platz und gewann zusammen mit Magdalena Rabl, Maike Böttcher, Tori Schwerin und Annalena Fisch die Silbermedaille.
Eine der Jüngsten bei dieser WM
Die 18-Jährige gehörte bei dieser WM zu den jüngsten Athletinnen, nachdem sie erst in diesem Jahr von den Juniorinnen in die höhere Altersklasse gewechselt war, heißt es in der Mitteilung.
Schon im vergangenen Jahr hatte sie sich für die Junioren-Weltmeisterschaften qualifiziert, diese wurden aber abgesagt. Umso erfreulicher sei es für Anna Händle gewesen, dass sie sich in diesem Jahr trotz ihrer parallel laufenden Abiturprüfungen erneut qualifizieren konnte.
Vizeweltmeisterin wurde auch Romy Dreher vom WRVB. Im Leichtgewichts-Doppelvierer errang sie mit ihrer Mannschaft die Silbermedaille.