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Fußball: Landesliga
Rimpar setzt sich mit einem Sieg in der Landesliga-Tabelle von den Relegationsplätzen ab
Zwischen Frammersbach und Schammelsdorf fallen insgesamt acht Tore. Die Landesliga-Partie in Schwebenried ist wegen eines Gewitters für fast eine Stunde unterbrochen.
Frammersbacher Jubel über das 1:0 nach 28 Sekunden mit (von links) Sem Gralek, Dominik Jordan, Torschütze Dominik Englert und Laif Reiling. Die Frammersbacher Landesliga-Fußballer hatten im Heimspiel gegen den TSV Schammelsdorf insgesamt fünfmal Grund zum Jubeln.
Foto: Yvonne Vogeltanz | Frammersbacher Jubel über das 1:0 nach 28 Sekunden mit (von links) Sem Gralek, Dominik Jordan, Torschütze Dominik Englert und Laif Reiling.
Heidi Vogel
,  Jürgen Sterzbach
 und  Kirsten Mittelsteiner
 |  aktualisiert: 31.03.2025 02:33 Uhr

FUSSBALL
Landesliga Nordwest
ASV Rimpar –  TuS Röllbach 1:0 (0:0).
Mit einem Sieg gegen die zuvor dreimal ungeschlagenen Röllbacher hat sich der ASV von den Relegationsplätzen nach oben abgesetzt. Da beide Mannschaften vorsichtig begonnen hätten, sei in der ersten halben Stunde zunächst nicht viel passiert, berichtete Rimpars Trainer Claudiu Bozesan. Die Gäste hätten im Anschluss durch einen Konter in Führung gehen können. "Da haben wir Glück gehabt", gestand Bozesan. Nach dem Seitenwechsel sah er die Seinen als die aktiviere Mannschaft: "In der zweiten Hälfte haben wir das Spiel dominiert."

Folgerichtig seien die Gastgeber auch in Führung gegangen, als Sandro Kramosch eine Flanke aus der Drehung ins Tor schoss. Die danach ausgesprochene Zehn-Minuten-Zeitstrafe gegen den Torschützen habe Rimpar problemlos überstanden. "In Unterzahl war kein Unterschied zu sehen", stellte Bozesan fest. Mit einer "sehr disziplinierten Leistung" habe seine Elf den Sieg über die Zeit gebracht. Am nächsten Samstag, 29. März, geht es für die Rimparer, die in der Tabelle mit 32 Punkten auf Platz zehn stehen, beim TSV Mönchröden gegen einen weiteren direkten Konkurrenten, der um den Klassenerhalt kämpft.

Rimpar: Engert – Budemann, Reinhart, S. Kramosch (78. Hagen), Sicaja, Held (80. Conte), Kemmerzell, Behringer (90.+1 Fischer), Herrmann (69. Lehner), M. Kramosch (86. Heidari), Horn. Schiedsrichter: Daniel Reich (Ebern). Zuschauende: 100. Tor: 1:0 Sandro Kramosch (52.).

TuS Frammersbach – TSV Schammelsdorf 5:3 (2:0). Es war ein perfekter Spieltag für den Tabellenzweiten aus Frammersbach, der gegen Schammelsdorf zwar keine Glanzleistung ablieferte, aber dennoch einen nie gefährdeten Sieg einfuhr. Denn bedingt durch die Ergebnisse der direkten Konkurrenten hat sich der Rückstand Frammersbachs auf Spitzenreiter Coburg auf sechs Punkte verringert, der Vorsprung auf den Tabellendritten Vatan Spor Aschaffenburg jedoch auf sage und schreibe zehn Zähler erhöht.

"Es war ein ganz komisches Spiel", zeigte sich TuS-Spielertrainer Patrick Amrhein nach dem 5:3-Erfolg seiner Mannschaft ein wenig ratlos. Denn nach einem Traumstart durch Dominik Englert hätten die Hausherren aufgrund zahlreicher Möglichkeiten zur Pause bereits deutlicher vorne liegen können. Doch war lediglich der Spielertrainer selbst zur 2:0-Halbzeit-Führung erfolgreich. "In der Kabine habe ich noch gewarnt, den Gegner nicht zu unterschätzen", berichtete Amrhein. Dennoch kam der TSV völlig überraschend zum Ausgleich. Danach zogen die Frammersbacher jedoch wieder an und brachten den verdienten Dreier ins Ziel.

Frammersbach: Raven – Moreno Haag, Brahimi (46. Müller), Reiling (84. Bathon), Gralek (65. Martello), Englert (71. Franz), Jordan (58. Baur), Beck, Amrhein, Summa, Lurz. Schiedsrichter: David Wagner (Kirchehrenbach). Zuschauende: 365. Tore: 1:0 Dominik Englert (1.), 2:0 Patrick Amrhein (20.), 2:1 Jan Völkl (49.), 2:2 Johannes Lang (64.), 3:2 Dominik Englert (65.), 4:2 Alessio Martello (69.), 4:3 Daniel Krüger (75., Foulelfmeter), 5:3 Patrick Amrhein (85.).

DJK Schwebenried-Schwemmelsbach – FC Coburg 0:0 (0:0). "Wir sind happy mit dem Punktgewinn", freute sich Thomas Cäsar, Spielertrainer der DJK Schwebenried-Schwemmelsbach. Hinter seinem Team lag ein turbulentes Spiel mit Abpfiff erst nach 144 Minuten. Für diese Spielverzögerung waren zwei längere Unterbrechungen wegen eines heftigen Gewitters kurz nach der Pause verantwortlich. Nicht gerade förderlich für einen konzentrierten Spielaufbau, dennoch präsentierte sich die Heimelf gegen den unangefochtenen Ligaprimus FC Coburg stark.

Im Hinspiel hatten die Gastgeber mit 0:3 verloren. Wichtig im Rückspiel sei gewesen, dass sie hinten nichts zugelassen hätten. Beinahe wäre ihnen sogar die Sensation geglückt, als sich Sebastian Lehmann durchsetzte und auf Justin Ziegler ablegte, der aber einen Tick zu lange beim Abschluss zögerte. So blieb es beim 0:0. Allerdings rutschte die DJK trotz Punktgewinns auf den elften Tabellenplatz ab und kam den Relegationsplätzen bis auf vier Punkte bedrohlich nahe. "Es ist noch nichts entschieden, denn die Liga ist so ausgeglichen, dass jeder gegen jeden punkten kann", erklärte Cäsar die Situation.

Schwebenried: Hartmann – Schneider, Ziegler, Deibl, Behr, Burger (90.+44. Schnell), Ch. Lehmann, Fleischmann, S. Lehmann, Reuß, Neubauer (90.+37 Weißenberger). Schiedsrichterin: Davina Lutz (Poppenhausen). Zuschauende: 160.

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