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HANDBALL: 2. BUNDESLIGA
Rimpar feiert souveränen Start-Ziel-Sieg
TV Emsdetten vs DJK Rimpar Woelfe, Handball, 2. Bundesliga, 10.02.2019       -  Zeigten sich beim Auftritt gegen das Team ihres ehemaligen Kameraden Konstantin Madert (links) souverän: Julian Sauer und die Zweitliga-Handballer der DJK Rimpar Wölfe.
Foto: EIBNER/Jan Strohdiek | Zeigten sich beim Auftritt gegen das Team ihres ehemaligen Kameraden Konstantin Madert (links) souverän: Julian Sauer und die Zweitliga-Handballer der DJK Rimpar Wölfe.
Natalie Greß
 |  aktualisiert: 22.08.2022 16:39 Uhr

2. Bundesliga Männer

 

TUSEM Essen – Dessau-Roßlauer HV 33:22  
HV Wilhelmshaven – TuS N-Lübbecke 24:31  
TV Großwallstadt – ASV Hamm/Westfalen 26:30  
TV Hüttenberg – HSG Nordhorn/Lingen 25:28  
Bayer Dormagen – EHV Aue 25:25  
VfL Eintracht Hagen – HC Elbflorenz 28:30  
HSV Hamburg – HBW Balingen-W. 23:28  
VfL Lübeck-Schwartau – TuS Ferndorf 22:23  
TV Emsdetten – DJK Rimpar Wölfe 27:30  
HSC Coburg – HC Rhein Vikings 37:22  

 

 

1. (1.) HBW Balingen-W. 21 17 1 3 618 : 534 35 : 7  
2. (2.) HSC Coburg 21 16 1 4 620 : 539 33 : 9  
3. (3.) HSG Nordhorn/Lingen 21 14 2 5 588 : 535 30 : 12  
4. (4.) TuS N-Lübbecke 21 13 2 6 616 : 552 28 : 14  
5. (5.) ASV Hamm/Westfalen 21 12 3 6 574 : 542 27 : 15  
6. (6.) TuS Ferndorf 21 13 1 7 536 : 519 27 : 15  
7. (7.) TUSEM Essen 21 12 1 8 650 : 612 25 : 17  
8. (8.) VfL Lübeck-Schwartau 21 11 1 9 516 : 514 23 : 19  
9. (10.) DJK Rimpar Wölfe 21 10 1 10 527 : 532 21 : 21  
10. (9.) TV Hüttenberg 21 8 4 9 542 : 537 20 : 22  
11. (11.) EHV Aue 21 8 4 9 589 : 607 20 : 22  
12. (12.) TV Emsdetten 21 9 1 11 605 : 642 19 : 23  
13. (13.) VfL Eintracht Hagen 21 8 1 12 541 : 566 17 : 25  
14. (18.) HC Elbflorenz 21 7 2 12 537 : 552 16 : 26  
15. (14.) HSV Hamburg 21 8 0 13 562 : 584 16 : 26  
16. (17.) Bayer Dormagen 21 7 2 12 570 : 598 16 : 26  
17. (15.) TV Großwallstadt 21 6 3 12 581 : 601 15 : 27  
18. (16.) Dessau-Roßlauer HV 21 5 5 11 526 : 561 15 : 27  
19. (19.) HV Wilhelmshaven 21 5 2 14 561 : 631 12 : 30  
20. (20.) HC Rhein Vikings 21 2 1 18 503 : 604 5 : 37  

 

Die nächsten Spiele, Freitag, 15. Februar, 19.30 Uhr: TuS N-Lübbecke – VfL Eintracht Hagen, Bayer Dormagen – TV Hüttenberg, HC Elbflorenz – TUSEM Essen, Samstag, 16. Februar, 17 Uhr: EHV Aue – HV Wilhelmshaven, 19 Uhr: HBW Balingen-W. – ASV Hamm/Westfalen, HC Rhein Vikings – TV Emsdetten, 19.30 Uhr: HSG Nordhorn/Lingen – HSC Coburg, DJK Rimpar Wölfe – TV Großwallstadt, TuS Ferndorf – HSV Hamburg, Sonntag, 17. Februar, 17 Uhr: Dessau-Roßlauer HV – VfL Lübeck-Schwartau

 

TV Emsdetten - DJK Rimpar Wölfe 27:30 (13:17)

Die Zweitliga-Handballer der DJK Rimpar Wölfe haben ihr Hoch vom Jahresende mit ins neue Jahr genommen und den vierten Sieg in Serie gefeiert. Zwischen Unterfranken und dem Münsterland goss es am Sonntag nahezu ununterbrochen aus einem dunklen Himmel – in der Ems-Halle machten die Wölfe den TV Emsdetten nass. Das Team von Trainer Matthias Obinger gewann dort das erste Spiel 2019 nach zwischenzeitlicher Acht-Tore-Führung verdient mit 30:27 (17:13). In der Tabelle geht es damit weiter aufwärts: Die Wölfe verbesserten sich von Rang zehn auf neun und machten einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt.

20 Paraden von Max Brustmann

„Wir haben 50 Minuten lang ein sehr gutes Spiel gemacht“, sagte Obinger nach der Begegnung der Mittelfeldrivalen. Als Erfolgszutaten nannte er: „gelungenen Tempohandball, nur elf Fehlwürfe und ein sehr starker Max Brustmann im Tor“. Im DJK-Schlussmann sah auch TV-Coach Daniel Kubes einen entscheidenden Unterschied. Der sich an Zahlen leicht belegen lässt: Während Brustmann auf 20 Paraden kam, hielten dessen ehemaliger Teamkollege Konstantin Madert und Mark Ferjan jeweils nur vier Bälle. Kubes räumte aber auch ein: „Rimpar war überall ein bisschen stärker.“

Dominik Schömig brennt nach Comback

Die Wölfe waren ohne die Flügelspieler Max Bauer (Grippe) und Fin Backs (für MT Melsungen im Einsatz) angereist. Dafür gab Linkaußen Dominik Schömig acht Monate nach seinem Kreuzbandriss sein Comeback in einem Pflichtspiel und führte sich gleich gut ein: Nach drei Minuten traf er per Tempogegenstoß zum 3:1 für die Gäste – eines von zwei Toren neben zwei Assists in zweimal zwölf Minuten Spielzeit. „Klar brenne ich nach so langer Pause“, sagte der 24-Jährige. „Gerade als es Anfang der Saison nicht so gut lief, war es nicht so einfach, immer zuschauen und nicht mithelfen zu können.“

Im rechten Rückraum ersetzte Lukas Böhm in der ersten Halbzeit Steffen Kaufmann, der an einer Bänderdehnung am Fuß laboriert, durch seinen 15-Minuten-Einsatz nach der Pause aber weiter kein Pflichtspiel seit fünfeinhalb Jahren verpasst hat.

Schnelles Spiel nach vorne

Die Wölfe starteten wesentlich wacher in die Partie als im Hinspiel im Dezember, als sie die Anfangsphase komplett verschlafen und ihre bis dato letzte Niederlage kassiert hatten. Diesmal waren sie es, die nach einer guten Viertelstunde mit 9:5 (17.) führten und ein schnelles Spiel nach vorne aufzogen. Während fünf der DJK-Treffer in der ersten Halbzeit aus Kontern resultierten, lief bei Emsdetten im Angriff alles über Mittelmann Merten Krings. Zunächst markierte er selbst vier Tore, später bediente er von Halblinks Janko Bozovic auf Halbrechts. Sonst aber lief nicht allzu viel zusammen. Oft landeten die Würfe der Gastgeber in den Fängen von Brustmann. Nach 28 Minuten lagen die Wölfe mit 17:11 vorn.

6:0-Lauf nach der Pause

Bis zur Pause gelang den Hausherren noch eine Schönheitskorrektur (13:17), unmittelbar danach kamen sie sogar bis auf zwei Treffer heran. Doch mehrere Zeitstrafen gegen Emsdetten bestraften die Rimparer cool, um mit einem 6:0-Lauf auf 23:15 davonzuziehen (40.).

Während die Münsterländer nun nur noch durch Bozovic Gefahr ausstrahlten, aber sonst ohne Idee und Durchschlagskraft agierten und weiter am bärenstarken Brustmann scheiterten, spulten die Unterfranken überlegt ihr Spiel herunter. Ihr souveräner Start-Ziel-Sieg geriet auch durch eine sie irritierende Abwehrumstellung des TVE in der Schlussphase nie ernsthaft in Gefahr. Mit Konsequenz und Konzentration bis zum Ende hätte er auch durchaus noch deutlicher ausfallen können.

Unterfrankenderby am nächsten Samstag

Im ersten Heimspiel des Jahres wartet am kommenden Samstag nun zugleich einer der Höhepunkte im Spielplan der Rimparer: Dann empfangen sie den abstiegsbedrohten Aufsteiger TV Großwallstadt zum Unterfrankenderby und feiern ein Wiedersehen mit mehreren ehemaligen Mitspielern. Ein Gegner, gegen den die Siegesserie halten könnte.
 

Die Statistik des Spiels

Emsdetten: Ferjan (22.- 30., 48.-60.) bei Siebenmeter), Madert (1.- 21., 31.- 47.) – Weischer, Krings 6, Franke, Terhaer 3, Hübner, Toom, Kolk, Dräger 1, Holzner 4/1, Smits 1, Wesseling 2/1, Kropp 1, Bozovic 9.

Rimpar: Brustmann (1.- 60.), Wieser (bei Siebenmeter) – Schömig 2, Böhm 2, Karle, Gempp 4, Schmidt 4, Kaufmann 1, Siegler 2, Meyer, Schulz 4, Brielmeier 1, Herth 5/4, Sauer 5.

Spielfilm: 1:3 (3.), 3:3 (4.), 4:7 (10.), 6:9 (17.), 7:9 (19.), 10:12 (22.), 10:15 (26.), 11:17 (28.), 13:17 (HZ), 15:17 (33.), 15:23 (40.), 18:26 (44.), 22:29 (49.), 25:29 (55.), 27:30 (Endstand).

Siebenmeter: 2/3 : 4/4.

Zeitstrafen: 6:2.

Schiedsrichter: Tolga Karamuk/Nikos Seliger (beide Berlin).

Zuschauer: 1946.

 
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