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FUßBALL: RELEGATION ZUR KREISKLASSE WÜRZBURG
Randersacker scheitert erneut
Randersackers Rodolfo Ramos (vorne) tut nicht nur der Zusammenprall mit Florian Mack weh. Dem Torjäger und seiner Mannschaft bleibt zum dritten Mal in Folge der Aufstieg verwehrt. Mehr Bilder von der Partie zwischen der SG und Dettelbach und Ortsteile finden Sie im Internet unter mainpost.de/sport.
Foto: Alexander Rausch | Randersackers Rodolfo Ramos (vorne) tut nicht nur der Zusammenprall mit Florian Mack weh. Dem Torjäger und seiner Mannschaft bleibt zum dritten Mal in Folge der Aufstieg verwehrt.
Von unserem Mitarbeiter Alexander Rausch
 |  aktualisiert: 02.04.2019 10:02 Uhr

SG Randersacker – Dettelbach und Ortsteile II 0:2 (0:1)

Es hat erneut nicht gereicht. Zum dritten Mal in Folge ist die SG Randersacker in der Relegation am Aufstieg in die Kreisklasse gescheitert. Gegen die Reserve von Dettelbach und Ortsteile unterlag die Elf von Okan Delihasan verdient mit 0:2 (0:1). Dabei erwischte die Sportgemeinschaft gegen einen mannschaftlich geschlossen auftretenden Gegner einen schwarzen Tag und agierte offensiv zu harmlos.

Wieder gab es einen, der besser war in der Liga. Diesmal liefen die Randersackerer hinter dem SC Lindleinsmühle ein. Doch während im vergangenen Jahr nur der Aufstieg zählte, gingen es die Delihasan-Schützlinge diesmal lockerer an. Nichtsdestotrotz machten ihnen die Nerven einen Strich durch die Rechnung.

Von Anfang an lief nicht viel zusammen. Defensiv offenbarte der Vizemeister der A-Klasse Würzburg 1 immer wieder Probleme im Spielaufbau und agierte im Passspiel sehr schlampig. Offensiv brachten sie kaum einen Ball auf Torjäger Rodolfo Ramos, der gegen die Dettelbacher Abwehr kaum zum Zug kam. Denn DuO stand defensiv kompakt und setzte erfolgreich auf Nadelstiche.

Gleich der erste saß: Patrick Tschischka enteilte über links und bediente Pascal Kehl, der freistehend aus zehn Metern einschoss. Dabei sah SG-Schlussmann Nikolai Wirth nicht besonders gut aus und ließ wenige Minuten später einen harmlosen Schuss Jens Doppelhammers durch die Hosenträger rutschen. Der Schlussmann und Kapitän der Randersackerer war ein Sinnbild dafür, wie es nervlich um die Sportgemeinschaft bestellt war. Denn auch in der Folge mühte sich die Delihasan-Elf zwar, agierte aber im Ballvortrag weiter zu ungenau. Dettelbach hingegen spielte nach Ballgewinnen schnell nach vorne und hätte durch Jürgen Scheller beinahe erneut getroffen. Erst, als DuO in den Minuten vor der Pause etwas nachlässiger wurde, bot sich Rodolfo Ramos die Möglichkeit zum Ausgleich. Aber der Peruaner vergab alleine vor Philipp Will.

Mit neuem Mut und frischen Kräften kamen die Gastgeber aus der Kabine, mussten aber nach einer Unachtsamkeit das zweite Gegentor schlucken. Eine Schraud-Ecke fiel Bastian Schimmer vor die Füße, der aus dem Gewühl einschoss. Die Sportgemeinschaft wirkte geschockt und schwächte sich wenig später selbst, als Joel Affouo Aboudi mit der Ampelkarte frühzeitig vom Feld musste.

In Unterzahl setzten die Randersackerer dann mit der Einwechslung Okan Delihasans alles auf eine Karte. Alleine es sollte nichts bringen. Es fehlte weiterhin die Genauigkeit im Passspiel, während Dettelbach nicht nachließ und nahezu alle Angriffe im Keim erstickte. Lediglich bei Felix Weiss Lupfer über Will war die DuO-Abwehr einmal nicht im Bilde, doch der SG-Angreifer stand im Abseits. Mit zunehmender Spieldauer agierte die Sportgemeinschaft immer konzeptloser und versuchte es vornehmlich aus der Distanz. Aber selbst bei den gefährlichsten Versuchen von Moritz Dümmig und Christian Markert musste Will im Dettelbacher Tor nicht eingreifen. So spielten die Schwarz-Weißen den Sieg souverän nach Hause und steigen letztlich hochverdient in die Kreisklasse auf. Randersacker hingegen, dessen Trainer Okan Delihasan nahezu wortlos den Platz verließ, spielt auch in der kommenden Saison in der A-Klasse.

Randersacker: Wirth, Glaser, Keller, Dümmig, Ramos, Aboudi (46. Gottheit), Fleischmann (57. Delihasan), Weiss, Paffrath, Affouo Aboudi, Markert (46. Nazari).

Dettelbach: Will, Jürgen Scheller, Mack, Guckenberger, Thomeier, Kehl (46. Schraud), Walter, Doppelhammer (79. Thomas Scheller), Schimmer, Tschischka, Strohofer (70. Weckert).

Schiedsrichter: Kuger (Würzburg).

Zuschauer: 760 (in Biebelried).

Gelb-Rot: Affouo Aboudi (56.), Keller (84., beide wiederholtes Foulspiel).

Tore: 0:1 Pascal Kehl (17.), 0:2 Bastian Schimmer (49.).

 
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